Der Hünfelder SV ist Sofameister – schon wieder!

Der Hünfelder SV kehrt postwendend in die Hessenliga zurück: Der HSV ist (schon wieder) Sofameister in der Verbandsliga Nord geworden und kann an den verbleibenden drei Spieltagen nicht mehr vom breiten Verfolgerfeld eingeholt werden, auch nicht von Flieden und Bronnzell, die zwar nach Punkten gleichziehen könnten, aber die direkte Vergleiche gegen Hünfeld verloren haben.

Dass es am Vatertag etwas zu feiern gab für den Verein und das Trainerteam um Johannes Helmke, Steffen Witzel, Benjamin Fuß und Daniel Freidhof lag an der 2:3-Pleite des Verfolgers FSV Dörnberg gegen den Abstiegskandidaten SG Klei/Hun/Doh. Helmke verfolgte den Liveticker bei torgranate.de und freute sich in der ersten Reaktion riesig: „Wir werden dieses Wochenende Gas geben. Die Meisterschaft ist natürlich verdient und dass sie jetzt wieder am Sofa passiert ist, ist auch egal. Hauptsache Meister.“ Die Mannschaft sammelte sich Anpfiff in Hünfeld, um in die Feierlichkeiten zu starten.

Vidovic und Co. schlagen ein

Dabei sah es in der Hinrunde gar nicht nach Titelkampf aus: Der HSV lag nach zehn Spieltagen auf Platz sieben, Spitzenreiter Buchonia Flieden hatte bereits sechs Punkte mehr auf dem Konto. Doch nach dem Umbruch im vergangenen Sommer (Andre Vogt, Sebastian Alles, Christoph Sternstein oder Nils Wenzel verließen den Club, dazu hörte Ikone Steffen Witzel auf) fanden sich die Neuzugänge immer besser im Team zurecht. Insbesondere Torjäger Karlo Vidovic (21 Treffer), Rechtsaußen Jemal Kassa und die beiden zentralen Mittelfeldspieler Jonas Simon und Mark Zentgraf entwickelten sich prompt zu Leistungsträgern. Der HSV gewann 15 der vergangenen 19 Spiele, hängte Konkurrent um Konkurrent ab und verblüfft mit eindrucksvollen Zahlen: Die meisten Siege (20), die mit Abstand meisten Tore (84), die mit Abstand wenigsten Gegentore (29), bestes Rückrundenteam, zweitbestes Hinrundenteam. Zusätzlich hat das Team gegen keinen Verbandsligisten den direkten Vergleich verloren und auf der heimischen Rhönkampfbahn 43 von 45 möglichen Punkten geholt. Nach 29 von 32 Spielen ist der verdiente Titelgewinn auch statistisch eindrucksvoll untermauert.

Johannes Götze

torgranate.de

 

 

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