Kleinalmerode/Hundelshausen/Dohrenbach – HSV 1:5

HSV-Party geht weiter: „Die Feierlichkeiten haben Weltauswahlniveau“

Der Hünfelder SV hat als frisch gebackener Meister den Feierstrapazen der vergangenen Tage getrotzt und auch das Auswärtsspiel bei der abstiegsbedrohten SG Klei/Hun/Doh deutlich mit 5:1 (3:0) für sich entschieden.

„Riesen Respekt an die Jungs, dass sie das hier so souverän und solide gelöst haben. Wir wollten uns im Abstiegskampf nichts nachsagen lassen und haben in der Höhe verdient gewonnen. Wir sind wie ein Meister aufgetreten“, sagte HSV-Fußballchef Mario Rohde, der vom Verlauf der vergangenen Tage berichtet: „Die Feierlichkeiten haben definitiv Weltauswahlniveau und sie gehen einfach weiter.“ Denn nach Hundelshausen waren trotz der Sofameisterschaft am vergangenen Donnerstag eine ganze Horde Fans mitgereist und hatten einen 50-Mann-Bus vollgemacht.

Verbandsliga: Party des Hünfelder SV findet kein Ende

Das Spiel war eine klare Angelegenheit, in dem Spieler wie Mirza Mujezinovic, Nicolas Häuser oder Simon Schilling von Beginn an ran durften. Das Trio hatte zuletzt kaum Spielzeit erhalten. Und Mujezinovic fand besonderen Gefallen am Treiben in Hundelshausen, denn er traf gleich doppelt. Zunächst erzielte er die frühe Führung per tollem Volleyschuss auf Vorarbeit von Jonas Simon, später erzielte er das 5:1 mit einem Kracher aus rund 30 Metern. „Für Mirza freut es mich ganz besonders, dass er heute noch mal der Held sein durfte“, lobte Rohde.

Für die Torjägerkanone tat Mittelstürmer Karlo Vidovic etwas, der ebenfalls doppelt traf und nun bei 23 Treffern steht, nur der Vellmarer Enver Maslak hat einmal mehr getroffen. Vielleicht das letzte Saisonziel des HSV, seinen Mittelstürmer in den verbleibenden zwei Saisonspielen gegen Willingen und in Lichtenau zum Schützenkönig zu machen. Zuvor wird aber einfach weiter gefeiert. Heute zünftig mit den Fans auf der Heimfahrt aus Hundelshausen. Den Ehrentreffer erzielte ausgerechnet Florian Baldau, der hatte den HSV dank seines Dreierpacks am Donnerstag gegen Dörnberg zum Sofameister geschossen und wurde in den vergangnen Tagen vom HSV regelmäßig mit Sprechchören bedacht.