Besser geht es nicht? Doch!

Wie gut ist die Offensive des Hünfelder SV? Beim Blick auf die Statistik lässt sich sagen: sehr gut! Doch beim Betrachten der HSV-Spiele lässt sich erkennen, dass jene Statistiken noch besser sein müssten.

„Wir wissen, wozu wir im imstande sind. Entsprechend war ich nicht überrascht, wie wir uns präsentiert haben.“ Hünfelds Trainer Johannes Helmke konnte nachdem deutlichen 4:0 gegen Flieden vor Selbstvertrauen strotzen und wählte klare Worte, die ein Fingerzeig an die Konkurrenz im Meisterrennen der Verbandsliga sein könnten. Dass der überzeugende Erfolg im Spitzenspiel als Statement dient, verneint Helmke allerdings. Zu lang sei die Saison noch, man müsse sich Woche für Woche neu beweisen.

Offensive des Hünfelder SV im Fokus: Es geht noch besser

Sich neu beweisen. Das muss die Offensive des HSV eigentlich nicht. Die Qualitäten eines Jemal Kassa, Maximilian Fröhlich, Kevin Krieger und Co. sind bekannt. Und dennoch stehen die Offensivspieler der Haunestädter in der Pflicht. Die mit Abstand meisten Tore der Liga geschossen, sprühen Krieger und seine Nebenleute seit dem Restrundenstart vor Spielfreude. Zig Großchancen sind das Resultat daraus, nur sechs Tore gegen Johannesberg und Flieden in Summe allerdings zu wenig. Steigern die Haunestädter nun noch ihre Effizienz, sind Kantersiege programmiert. Zeigen kann sich das in den kommenden Wochen, wenn Hünfeld alle osthessischen Teams nacheinander bespielt. Helmke aber hebt hervor, „dass nicht nur offensiv immer alles glänzen muss. Wir haben die Null gehalten. Das freut mich noch mehr.“Apropos Freude: Diese war dem HSV-Trainer nach dem Derbysieg anzumerken. Als Spieler sorgte Helmke vor rund 14 Jahren dafür, dass Hünfeld ein Heimspiel gegen Flieden gewann. „Die verheerende Bilanz habe ich im Vorfeld gar nicht thematisiert. Unser Kapitän Julian Rohde hat das übernommen, vielleicht sind wir deshalb mit der gewissen Galligkeit aufgetreten. Es liegt zwischen den beiden Siegen eine Generation. Möglicherweise haben wir einen richtigen Schritt gemacht, um in Zukunft in den Heimspielen gegen Flieden mehr Siege einzufahren“, sagte Helmke flachsend.

Tobias Konrad

 

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