Zöll vom RWE zum HSV
„Für manchen jungen Spieler, der in einem Sportinternat und gleichzeitig bei einem Profiverein ausgebildet wurde, fällt die Entscheidung nicht leicht, sich nach der Jugendzeit für einen Amateurverein zu entscheiden. Leon verfügt über genügend Selbstreflexion, um für sich zu wissen, dass für ihn Stand jetzt der Hünfelder SV die beste Anlaufstelle ist. Darüber sind wir sehr glücklich“, sagt HSV-Fußballchef Mario Rohde, der sich durch Zöll mehr Variabilität im Defensivverbund erhofft.
In Jugendzeiten spielte Zöll oft auf der Sechs, zuletzt vermehrt als Rechtsverteidiger, er kann allerdings ebenfalls die linke Außenverteidigerposition ausfüllen. „Dadurch sind wir auf mancher Position nicht mehr so festgelegt, wie wir es vielleicht noch in der Vorsaison waren“, sagt Rohde, der anfügt, „dass wir über seine Zusage sehr erfreut sind. Bei uns kann er sich nun entwickeln und im Seniorenbereich akklimatisieren. Er bringt nicht zuletzt durch seine Ausbildung in Erfurt das Zeug für die Hessenliga mit.“ Zöll ist gebürtiger Eiterfelder, spielte bereits für Eintracht Frankfurt und nunmehr fünf Jahre für Erfurt.