Während von den ersten vier Saisonspielen noch drei verloren gingen, gewann Hünfeld nun schon viermal in Folge – und zum dritten Mal hintereinander mit 3:0. Das war bei den Main-Kinzig-Volleys am Wochenende keine Selbstverständlichkeit, wie Trainer Uli Bönsch fand: „Sie sind eine ambitionierte Truppe, die auch mit dem Oberliga-Aufstieg geliebäugelt hatte. Das war früher Neuenhaßlau, sie haben sich mit Freigericht zusammengetan und haben jetzt einen guten Mix aus erfahrenen und jungen Spielern“.
Doch der HSV nahm den Schwung von beiden Erfolgen des Heimspieltags mit und verbuchte auch in Neuenhaßlau einen 3:0 (25:19, 25:22, 25:19)-Sieg. Dabei verliefen die Sätze nach ähnlichen Mustern: „Wir sind immer etwas schwer in die Sätze reingekommen, gerade im ersten und zweiten. Da sind wir immer mal mit drei, vier Punkten hinterhergelaufen, haben aber ab Mitte der Sätze immer die Kontrolle übernehmen können“. Hintenraus erarbeitete sich Hünfeld dann immer wieder die Sicherheit für die entscheidenden Punkte. „Da waren wir einfach stabiler“, sagte Bönsch, der den Teamgeist in diesem Jahr hervorhebt: „Es gibt nicht viel zu meckern, wir waren wieder 13 Leute, mein Sohn hat auch ein bisschen die Regie übernommen, sodass ich mich auf die Bank begeben konnte“, schmunzelte der Trainer. „Es macht uns diese Saison einfach stark, dass wir als Team zusammengewachsen sind, obwohl wir individuell vielleicht nicht mehr so stark sind wie vergangene Saison. Aber einige sind mehr im Training, und nach dem schwierigen Start zahlt sich das jetzt aus“, so Bönsch zufrieden.
Hünfeld: U. Bönsch, M. Bönsch, Rohrbach, Diemer, Jäger, Metin, Krautwurst, Wehner, Ilin, Lochner, Zukauskas, Hurbik, Kugler.
Quelle: https://www.osthessen-zeitung.de/einzelansicht/news/2024/november/landesliga-wieder-30-hsv-maenner-mannschaftlich-gewachsen.html (26.11.24)