Nach fünf Siegen in Folge musste sich Verbandsliga-Nord-Tabellenführer Hünfelder SV mal wieder mit einem Remis begnügen – 1:1 (0:0) hieß es beim SSV Sand.
„Zufrieden sind wir nicht, aber wir müssen auch mal mit einem Punkt leben. Sand hat sich mit Händen und Füßen gewehrt, uns werden noch mehr solche Spiele erwarten“, wusste Johannes Helmke, Trainer des Hünfelder SV. Da Aaron Gadermann krank, Jemal Kassa letztmalig gesperrt und Kevin Krieger angeschlagen war, feierte Marius Müller nach fünf Kurzeinsätzen sein Startelfdebüt für den Spitzenreiter.
Ein Schuss auf Kaisers Tor: Siegesserie des Hünfelder SV reißt in Sand
An der mangelhaften Chancenverwertung konnte der Ex-Profi aber nichts ändern. Eine Auflistung: Jonas Simon traf den Innenpfosten. Julian Rohde per Fernschuss ebenfalls Aluminium. Karlo Vidovic und der eingewechselte Ivan Lovakovic nutzten ihre Abschlüsse frei vor Torwart Rick Christof nicht. Und zu allem Überfluss verpasste dann noch Maximilian Fröhlich nach einer Ecke aus drei Metern mit der letzten Aktion den Lucky Punch.
Ganz anders der SSV Sand. Nur einmal schoss der Abstiegskandidat auf das Tor von Benedikt Kaiser, und dieser Versuch von Joker Diamond Kidane nach einem Konter passte auch noch. Den Führungstreffer der Hausherren fünf Minuten nach der Pause konnte Hünfelds Toptorjäger Vidovic immerhin schnell egalisieren. Zu mehr sollte es für den HSV diesmal aber nicht reichen. Für Helmke kein Grund zur Sorge: „An der Ausgangslage hat sich nichts verändert. Ich sage ja schon seit Wochen, dass es bis zum Ende eng bleiben wird.“
Die Statistik
SSV Sand: Christof; Winkelheide, Oliev, Schmidt, St. Bernhardt, Wagner, Si. Bernhardt, Nyemb Bata (34. Kidane), Unzicker, Zornhagen, Cetinkaya.
Hünfelder SV: Kaiser; Vogler, Dücker, Witte, Zöll – Rohde (86. Häuser), Simon – Brähler (74. Lovakovic), Müller (54. Krieger), Fröhlich – Vidovic.
Schiedsrichter: Daniel Heist (TSV Hertingshausen).
Zuschauer: 100.
Tore: 1:0 Diamond Kidane (50.), 1:1 Karlo Vidovic (56.).
Steffen Kollmann
Torgranate
