HSV siegt mit Helmke, Grosch und Gensler

Bad Vilbel (sp) – Mit einem 2:0 (2:0)-Sieg beim FV Bad Vilbel verabschiedete sich der Hünfelder SV aus der Fußball-Hessenliga. Am Sonntagnachmittag kletterten die ersatzgeschwächten Osthessen in der Tabelle noch auf Platz neun – vorbei am VfB Ginsheim. Mit auf statt neben dem Platz standen sogar Trainer Johannes Helmke und Co-Trainer Simon Grosch.

„Es war ein versöhnlicher Abschluss für uns. Der Sieg war verdient“, sagte HSV-Trainer Johannes Helmke, der überraschenderweise selbst von Beginn an auflief. Der Grund: Eine Zerrung bei Kapitän Julian Rhode, der bereits beim Aufwärmen die Hand hob. Helmke sprang kurzfristig als Zehner ein und in der Innenverteidigung wurde Sebastian Gensler nach zwei Jahren reaktiviert. „Basti zeigte eine Bombenleistung und wir standen hinten sehr gut“, war Helmke zufrieden. Die Haunestädter waren stets über Konter gefährlich. Folgerichtig traf nach einer halben Stunde Kevin Krieger nach Vorarbeit von Maximilian Fröhlich. Nur sechs Minuten später verzog Nicolas Häuser vor dem leeren Tor, ehe kurz vor dem Seitenwechsel Aaron Gadermann mit einer wuchtigen Direktabnahme endlich auf 2:0 erhöhte. Erneut hatte der formstarke Fröhlich aufgelegt, diesmal per Flanke. Während Bad Vilbel nie in Tritt kam, durfte beim HSV nach dem Seitenwechsel sogar noch Co-Trainer Simon Grosch ran, sowie Torhüter Benedikt Kaiser als Mittelstürmer. Bis zum Abpfiff behielten die Hünfelder das Geschehen im Griff und siegten letztlich ungefährdet. „Ein Teil der Mannschaft fährt direkt weiter zum Flughafen und fliegt nach Mallorca“, berichtete Helmke und betonte: „Es war eine gute Leistung zum Abschluss. Der Urlaub ist verdient.“

Bad Vilbel: Schulze; Ushiyama, Alik, Gashi, Budic, Bauscher, Shimoda, Emmel (46. Okuno), Hadzimusic, Safarifis, Lahchaychi

Hünfeld: Brunner; Häuser, Vogt, Helmke (76. Kaiser), Fröhlich, Krieger, Witzel (75. Grosch), Schilling, Gadermann, Gensler, Alles

Schiedsrichter: Timo Hager

Tore: 0:1 Kevin Krieger (28.), 0:2 Aaron Gadermann (42.)

Zuschauer: 50

Keeper Benedikt Kaiser durfte als Mittelstürmer ran. Fotos: Siggi Larbig

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