Beim Oberelbe-Marathon sind Elena und Michael Glüber erstmals für den Hünfelder SV an den Start gegangen. Zwei altbekannte Namen aus der hiesigen Laufszene die nach langer Corona-Pause und Auflösung des Lauftreffs Speeketze Marbach bei uns eine neue läuferische Heimat gefunden haben. Und es gab einen Einstand nach Maß über die Halbmarathon-Strecke. Elena erreichte unter 399 weiblichen Teilnehmerinnen Platz „19“, bei den Frauen Platz „4“; Michael kam auf Platz „127“ von 752 männlichen Teilnehmern und in seiner Altersklasse auf Platz „13“.
Und neben dem sportlichen Aspekt hat die Halbmarathonstrecke beim VVO Oberelbe-Marathon auch kulturell einiges zu bieten. Der Start erfolgt unweit der Stadt Pirna. Die Strecke verläuft zum größten Teil auf dem Elberadweg. Vorbei geht es am Schloss Pillnitz. Nächstes Highlight ist das Blaue Wunder. Die 1891 erbaute Stahlfachwerkkonstruktion ist eine der ältesten Brücken und ist hellblau angestrichen. Das Blaue Wunder hinter sich lassend, geht es entlang der Dresdner Elbwiesen. Rechterhand hat man dabei einen fantastischen Blick auf die drei Dresdner Elbschlösser, auch Albrechtsschlösser genannt. Man kommt zum Fährgarten Johannstadt, Dresdens urigsten Biergarten. Weiter geht es mit Blick auf die Frauenkirche auf die letzten Kilometer. Und die sind vollgepackt mit Dresdner Kulturgut. An den Schiffsanlegestellen der ältesten Dampfschiffflotte der Welt entlang passiert man eine Sehenswürdigkeit nach der anderen – die Brühlsche Terrasse, die Katholische Hofkirche, das Grüne Gewölbe und die Semperoper. Auch der Blick auf die andere Elbseite mit dem Königsufer, der Sächsischen Staatskanzlei sowie dem Japanischen Palais lohnt sich.