Fast vergleichbar wie die Lage in Flieden schätzt Hünfelds Trainer Johannes Helmke die Personalsituation ein – und das heißt nichts Gutes: Denn seit Gründonnerstag habe sich nichts Positives getan, mit Christoph Sternstein kam sogar der nächste Ausfall hinzu: „Er hat sich im Training im Zweikampf unglücklich die Nase gebrochen, da steht nächste Woche eine OP an“, bedauert Helmke. „Sterni“ werde einige Wochen ausfallen, das Lazarett, zu dem sich kürzlich auch Benjamin Fuß gesellte, wird größer. Doch egal wer am Sonntag auf dem Platz steht, Helmke betont: „Entscheidend ist, dass die elf Spieler Vollgas geben. Und die Klasse haben wir auf jeden Fall, um trotzdem zu bestehen“. Zweifellos warte mit RW Walldorf eines der Topteams der Playdowns, „das mit dem Abstiegskampf sicher nichts zu tun hat, aber für uns zählen jetzt in der Rückrunde nur Siege“, läutet Helmke die verbleibenden sechs Partien ein. Vier Punkte sind es zum rettenden Ufer, „da ist eigentlich egal, wer zu Gast ist. Wir müssen gerade zuhause mutig und voll auf Sieg spielen. Dieses Risiko müssen wir jetzt eingehen und werden uns nicht mit einem guten Spiel oder einem Punkt zufriedengeben“, betont Helmke.