HSV kann Schlusslicht nicht knacken – Gerechtes Remis

Hünfeld (pf) – www.osthessen-zeitung.deNur einen von drei Punkten sammelte der Hünfelder SV, von einigen Ausfällen geplagt, am Samstag in der Abstiegsrunde der Fußball-Hessenliga ein: Das 2:2 (1:1) brachte zwar weder Schlusslicht VfB Ginsheim noch dem HSV wirklich viel, war aber durchaus gerecht.

Einmal kam der HSV kurz nach einem Gegentreffer zurück und sorgte für den 1:1-Pausenstand, in Hälfte zwar war es dann der VfB Ginsheim, der die passende Antwort zeitnah gefunden hatte und nicht unverdient wieder ausglich. So stand am Ende ein Punkt für beide Teams, Ginsheim hat am Tabellenende immer noch massig Rückstand auf die Konkurrenz und das rettende Ufer, der HSV kommt im engen Klassenkampf nicht wirklich vom Fleck, immerhin spielte die Konkurrenz fast unisono auch unentschieden.

Immerhin: Der HSV knickte nach einer guten halben Stunde, als Ginsheim die – nicht unverdiente – Führung erzielte, nicht ein. Das, was Trainer Johannes Helmke schon seit der Vorbereitung forderte, gelang diesmal. Und damit einhergehend die schnelle Antwort, wenn auch nach einem Standard: Sebastian Alles brachte eine Ecke auf den Kopf von Steffen Witzel – und der Kapitän, in Abwesenheit von Julian Rohde, nickte zum Ausgleich ein (34.). Neben Rohde waren auch Keeper Benedikt Kaiser und Abwehrchef Benjamin Fuß nicht mit dabei, die Vorzeichen standen nicht allzu rosig beim HSV, der mit Leon Zöll noch einen Spieler aufgeboten hatte, der noch nicht lange von Corona genesen war. Hinzu kam der Rasen, auf dem erstmals gespielt wurde, woran sich beide Teams zunächst noch gewöhnen mussten.

In Hälfte zwei dauerte es dann aber nicht lange, bis der HSV das zweite Mal zuschlagen konnte: Zölls Hereingabe verwertete Maximilian Fröhlich volley aus gut elf Metern mit links – ein strammer Schuss, ein Einschlag unter der Latte und Jubel in der Rhönkampfbahn (48.). Doch wert war das letztlich nur einen Zähler, weil die Hausherren es verpassten, nachzulegen, und Dillon Fosuhene für den VfB nach einem Lattentreffer richtig stand und per Kopf zum 2:2 abstauben konnte. Ein Lucky Punch gelang niemandem, eher sah die Schlussphase dann wieder nach Abstiegskampf aus, mit vielen Fouls und wenig Gefährlichem vor den Toren.

Hünfeld: Brunner; Häuser, Faulstich (66. Lovakovic), Fröhlich, Krieger, Witzel, Gadermann, Zöll, Zvekic (84. Budenz), Alles, Wenzel.

Ginsheim: Staegemann; Fosuhene, Akoto, Baljak (22. Speranza), Kohnhäuser, Kissel, Oriana, Redl, Pandov, Manneck, Makana (74. Aboubakari).

Schiedsrichter: Daniel Heist (Hertingshausen)

Tore: 0:1 Christian Makana (32.), 1:1 Steffen Witzel (34.), 2:1 Maximilian Fröhlich (48.), 2:2 Dillon Fosuhene (58.)

Zuschauer: 200.

 

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