Landesliga – – Acht-Tore-Führung reicht nicht
„Im Endeffekt haben wir den Sieg weggeworfen, das ist schade und schlecht gelaufen und das müssen wir uns ankreiden“, bedauerte HSV-Coach Sebastian Hüttenmüller nach Spielende. Und meinte damit, dass ein Acht-Tore-Vorsprung eine Viertelstunde vor Ende nicht genügte, um das Topspiel vor ausverkauftem Haus für sich zu entscheiden. In der Phase nach dem Seitenwechsel hatte seine Mannschaft nämlich einen klasse Lauf und setzte sich bis auf 22:14 (46.) ab, doch dann riss der Faden. „Durch individuelle Fehler haben wir den Gegner zu Toren eingeladen und dann wurde es in der Schlussphase hektisch“, so Hüttenmüller.
Der Vorsprung war immer weiter geschmolzen, phasenweise traf Hünfeld das Tor gar nicht mehr und Absprachen wurden nicht mehr eingehalten. Selbst das 27:24 knappe drei Minuten vor dem Ende konnten die Hausherren nicht über die Zeit bringen. „Wir hatten das Speil voll im Griff“, ärgerte sich Hüttenmüller, der eine ausgeglichene erste Hälfte sah, in der beide sich abtasteten und versuchten, möglichst wenige Fehler zu machen und erstmal in der Abwehr sicher zu stehen. Der HSV konnte die Fehler der Nordhessen konsequenter nutzen und lag zur Pause mit zwei Treffern vorne.
Hünfeld: Sitzmann, Sauer (5/4), Rehberg (2), Bachus (1), Schott, Gute, Aha (1), Voß, Möller (2), Sauerbier (3), Unglaube (4), Schramm (2), Kircher (7), Krätzig.