Die Voraussetzungen, unter denen Hünfeld antrat, waren nicht die besten. Sieben Spieler standen dem HSV gerade einmal zur Verfügung. „In dieser Konstellation hatten wir noch nie zusammengespielt. Wir mussten improvisieren, manch einer musste eine Position spielen, die er bisher noch nicht eingenommen hatte“, sagte Christian Lochner, der Hünfelds Team an der Seite von Uli Bönsch trainiert und betreut. Den ersten Satz entschied Hünfeld so nur knapp für sich. „Wir hatten Abstimmungsprobleme, es hat gehakt und Gießen spielte stark für seine Verhältnisse“, fügte Lochner hinzu, „Erfahrung und individuelle Klasse haben aber den Ausschlag gegeben“. Mit dem Gewinn des ersten Satzes gewann Hünfeld an Sicherheit. Die beiden folgenden Durchgänge gingen klar an die HSV-Volleyballer. Gießen ließ kräftemäßig nach, das Team hatte bereits ein Fünf-Satz-Match in den Knochen. „Wir sind nicht unbedingt davon ausgegangen, in drei Sätzen zu gewinnen“, freute sich Lochner. Sein Team setzte mit Max Bönsch, dem Sohn von Trainer Uli Bönsch, einen Jugendspieler ein.
Hünfeld: M. und U. Bönsch, Ilin, Marte, Wehner, Zukauskas, Lochner
Quelle: https://www.osthessen-zeitung.de/einzelansicht/news/2022/januar/landesliga-huenfeld-feiert-trotz-personalproblemen-drei-satz-sieg.html (28.01.2022)