Hessenliga: HSV gegen Alzenau

Gelingt der große Schritt?

Andre Vogt (links) und der Hünfelder SV messen sich erneut mit dem FC Bayern Alzenau. Erst vor drei Wochen trennten sich beide Teams torlos. Foto: Siggi Larbig

Der Hünfelder SV kann am Samstag (14.30 Uhr) einen großen Schritt Richtung Play-offs machen. Zu Gast sind die Bayern aus Alzenau, bei einem HSV-Sieg würde der Abstand auf den derzeitigen Tabellensechsten sechs Zähler betragen.

Großen Druck, dass irgendetwas Zählbares her muss, verspürt HSV-Coach Johannes Helmke nicht. Für ihn ist vielmehr Alzenau in der Bringschuld, soll nicht wenige Spieltage vor Rundenende der Zug quasi abgefahren sein. Hünfeld habe eine nach wie vor gute Situation, die Erwartungshaltungen zwischen beiden Vereinen gehen gewiss auseinander. „Und deshalb brauchen wir nicht verkrampft sein“, sagt Helmke. Beim 0:0 im Hinspiel schnupperten die Haunestädter am Sieg, entsprechend müsse die Helmke-Elf nicht allzu viel ändern. Die Effektivität vorm gegnerischen Tor spricht der Trainer an, alles andere, also die spielerische Note, habe sein Team in den zurückliegenden Wochen ohnehin hervorragend hinbekommen.

Allein die vergangene Woche zeigt, dass der HSV mit den Spitzenteams mithalten kann. Drei tolle Auftritte gab es gegen Barockstadt und Stadtallendorf, dreimal zeigten die Blau-Weißen, dass sie jedes Spiel offen halten können, sofern die Leistungsgrenze erreicht wird. Jedoch sprang nur ein Zähler heraus. Der 35-Jährige habe deshalb nichts dagegen, wenn nun ausnahmsweise mal der Spieß umgedreht wird und einzig das Ergebnis passt. Die Mannschaft signalisierte in der Trainingswoche, dass vor allem das bittere 0:1 in der Johannisau verdaut ist. „Der Wille auf mehr ist spürbar. Die Jungs geben Gas“, frohlockt Helmke. Der Kader bleibt fast unverändert. Nur Verteidiger Simon Schilling ordnet sich krankheitsbedingt der Ausfallliste hinzu.

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