Kang und Co. stürmen in Richtung Play-offs
Entscheidend war ein Doppelschlag kurz nach der Pause. Erst kombinierte Alzenau über Mingi Kang, der nur für den Moment auf die linke Seite gewechselt war. Kang spielte sich gemeinsam mit Serkan Pancar in gute Passposition und legte für Maximilian Brauburger exzellent auf (54.). Ein paar Sekunden später musste HSV-Innenverteidiger Steffen Witzel ins Foul gehen, den fälligen Freistoß versenkte der Alt-Internationale José Holebas über die Mauer hinweg (56.). Die Hypothek des 0:3 war für Hünfeld viel zu hoch. Anschließend musste Hünfeld mehr und mehr aufpassen gegen die immer spielfreudigeren Unterfranken nicht sang- und klanglos unterzugehen. Aber nur noch Brauburger traf nach einem schnellen Konter (67.). Chancen für das fünfte, sechste oder auch siebte Tor waren da.
Dass nach nicht mal einer Stunde alles geklärt war, war zur Pause nicht abzusehen. Hünfeld gestaltete den ersten Durchgang ausgeglichen, allerdings fehlte das hohe Tempo der vergangenen Spiele. Auch war der HSV nicht so spielfreudig, leistete sich mehr Fehler im Aufbauspiel und erspielte sich nur wenige Möglichkeiten. Alzenau hatte drei Chancen: Die ersten beiden vergab Spielertrainer Peter Sprung (7./25.), die dritte passte: Auch hier ging es über links, weil Pancar zu viel Platz bekam und Kang im zweiten Versuch HSV-Keeper Benedikt Kaiser überwinden konnte (30.).
Die Statistik:
Hünfelder SV: Kaiser; Faulstich (63. Brähler), Fuß, Witzel (81. Sternstein), Häuser – Alles, Dücker – Krieger, Reith (46. Vogler), Fröhlich – Vogt.
Bayern Alzenau: Maier; Topic, Bergmann, Wilke, Pancar – Alexander (86. Fecher), Bischof – Kang, Brauburger, Holebas – Sprung (81. Grünewald).
Schiedsrichter: Alexander Hauser (TuS Hausen).
Zuschauer: 220.
Tore: 0:1 Mingi Kang (30.), 0:2 Maximilian Brauburger (54.), 0:3 José Holebas (57.), 0:4 Maximilian Brauburger (67.).