Hessenliga: HSV wieder 0:0
In Hälfte eins war Marcel Dücker, der nach Sperre für den verletzten Nils Wenzel in die Partie kam, so etwas wie die tragische Figur. Erst traf der Mittelfeldantreiber aus gut 22 Metern den Pfosten, nachdem sich Hünfeld klasse von hinten durchkombiniert hatte (9.), dann scheiterte die Nummer sieben nach klasse Abtropfen vom gerade ins Sturmzentrum beförderten Andre Vogt freistehend vor Pascal Maier (42.). Max Vogler, der für Vogt auf Rechtsaußen gerückt war, war ebenso nah dran an einem Torerfolg, bekam an Maximilian Fröhlichs scharfe Hereingabe aber nicht mehr den Fuß dran (38.).
Kaiser an seinem Ehrentag wenig geprüft
In Durchgang zwei hatte der HSV ebenfalls die dickste Chance auf seiner Seite. Sebastian Alles hatte Vogt auf die Reise geschickt, der im Strafraum noch einen Haken schlug und mit seinem starken linken Fuß nur noch einschieben musste. Doch der beste Hünfelder Torschütze nagelte den Ball über den Kasten (78.). Nur einmal lag der Ball im Alzenauer Tor, Fröhlich stand bei Alles‘ Zuspiel aber wohl im Abseits (67.).
Dabei ist der Zähler eigentlich zu wenig für die ambitionierten Bayern, die im sechsten Spiel in Folge nicht als Sieger vom Platz gingen (fünf Unentschieden). Hünfeld dagegen konnte den Vorsprung vor dem Gegner absichern und darf weiter von den Top fünf träumen. Am nächsten Samstag kommt die SG Barockstadt: „Wenn wir so auftreten wie heute, kann Barockstadt gerne kommen“, unterstrich Rohde die breite Brust der Haunestädter.
Die Statistik:
FC Bayern Alzenau: Maier; Pancar, Bergmann, Wilke, Brauburger (74. Heptazeler) – Fecher (65. Burcu) – Bischof, Alexander (17. Grünewald) – Holebas – Sprung, Kang.
Hünfelder SV: Kaiser; Schilling (59. Häuser), Fuß, Witzel, Zöll (75. Faulstich) – Dücker, Alles – Vogt, Reith, Fröhlich – Vogler (78. Krieger).
Schiedsrichter: Simon Heß (Starkenburgia Heppenheim).
Zuschauer: 300.
Tore: Fehlanzeige.