HSV ganz souverän
Erb sah sich gezwungen, Gunter Eidmann aus dem fußballerischen Ruhestand zurückzuholen. Fast die komplette zweite Halbzeit stand der 51-jährige Routinier auf dem Platz und machte seine so gut wie der Rest des Teams. Nur war ihm nicht der Glücksmoment vergönnt, den er sich in der Schlussminute erhofft hatte. Als er merkte, dass er kurz vorm Tor nicht mehr an den Ball kommen wird, ließ er sich zu einer Schwalbe hinreißen – Schiedsrichter Dominic Dylka aus Langenschwarz ließ sich nicht täuschen, Eidmann hatte die Lacher auf seiner Seite und sagte nachher im Scherz: „In der A-Liga hätte ich den Elfmeter bekommen.“ Bester Spieler der Gastgeber war allerdings Torwart Constantin Jökel, der mindestens ein halbes Dutzend Chancen zu vereiteln wusste.
HSV-Trainer Johannes Helmke konnte aus dem Spiel nicht die allermeisten Erkenntnisse ziehen, hatte aber Lob für den Gegner, insbesondere für den Torwart übrig. Am Wochenende werden die Tests in Hofbieber und in Weidenhausen mehr Aufschluss über den Ist-Zustand bringen.
Die Statistik:
SG Stockhausen/Blankenau: Jökel – Neidert, Schrimpf, M. Eidmann (78. Schneider), Keller – Fischer, Betzhold – Mohammad, Ganz (53. G. Eidmann), Christen – Nüchter (66. Rasoulibaleghchi).
Hünfelder SV: Brunner – Häuser, Faulstich, Witzel (46. Schilling) – Dücker (46. Wenzel), L. Budenz, Alles, Vogt – Sternstein, Vogler, Krieger (46. Fröhlich).
Schiedsrichter: Dominic Dylca (SG Kiebitzgrund). Zuschauer: 100. Tore: 0:1 Andre Vogt (5.), 0:2 Andre Vogt (7.), 0:3 Kevin Krieger (40.), 0:4 Christoph Sternstein (45., Foulelfmeter), 0:5 Nils Wenzel (53.), 0:6 Maximilian Fröhlich (57.), 1:6 Christian Nüchter (64.).
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