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FULDA Mit einem lachenden und einem weinenden Auge blickt Stephan Göbel auf die Saison zurück. Lachend, denn das Hochsprung-Ass vom Hünfelder SV führt die deutsche Bestenliste der B-Jugend mit fantastischen 2,08 Metern souverän an.

Weinend, denn der 17-Jährige konnte auf Grund ständiger Knieprobleme bei wichtigen Wettkämpfen – sprich deutschen und süddeutschen Meisterschaften oder den Olympischen Jugendspielen in Belgrad – entweder gar nicht starten oder seine Leistung nicht abrufen. Und so war es für den Schüler ein „schönes Gefühl“, die Saison als Deutschlands Bester abzuschließen. Doch der Blick geht nach vorne. Der C-Kaderathlet hat sich für das kommende Jahr einiges vorgenommen. „Auf jeden Fall möchte ich die Leistung bestätigen und endlich auch einmal bei wichtigen Wettkämpfen zeigen, was ich kann. Dann ist auch bei der DM ein Podestplatz drin“, so Stephan Göbel, der mit seinen 2,08 Metern bei der A-Jugend Rang sieben, bei den Junioren Position 15 und selbst noch in der Männerklasse als 21. notiert wird.

Foto: Karl-Heinz Burkhardt

Hochspringer meistert zwei Meter / Mehrkämpfer sammeln Kreistitel / Einweihung Speerwurfanlage

HÜNFELD (an) Eindrucksvoll meldet sich Stephan Göbel nach seiner Verletzung zurück. Der Hünfelder hätte sich dafür keinen besseren Tag aussuchen können. Auf heimischer Anlage, vor einem tollen Publikum und bei strahlendem Sonnenschein waren die Voraussetzungen optimal. Mit souverän überquerten zwei Metern zeigte das Hochsprung-Ass, dass seine Nominierung für den C/D-Kader gerechtfertigt ist.

Dabei wäre am Sonntag noch mehr möglich gewesen. Beim Sprung über die 2,04 Meter, was Bestleistung bedeutet hätte, touchierte der 16-Jährige die Latte mit der Wade nur leicht. „Ich hatte gedacht, sie würde liegen bleiben, ist dann aber doch gefallen“, ärgert sich Stephan Göbel nur kurz. Denn von seinem Leistungsvermögen war er eher überrascht: „Wegen meiner Schleimbeutelentzündung im Knie konnte ich fünf, sechs Wochen nicht springen. Da wäre ich heute schon mit irgendwas um 1,93 Meter zufrieden gewesen.“ Der Höhenflug beflügelte den B-Jugendlichen auch im Mehrkampf: 6,22 Meter im Weitsprung und sehr starke 55,84 Sekunden über die 400 Meter folgten, was im Endklassement natürlich Rang eins bedeutete.

Während gut 320 Leichtathleten im Hünfelder Stadion um Punkte und Kreistitel kämpften, kämpften die Mitarbeiter des Wettkampfbüros mit dem neuen Seltec-Programm des hessischen Leichtathletik-Verbandes und seinen Tücken. „Die Mannschaftswertungen werden nachgeliefert“, erklärt Kreisfachwart Helmut Weppler (Hünfelder SV).

Hessenmeisterschaften

Eine Glanzleistung bot Stephan Göbel (Hünfelder SV) als Sieger im Hochsprung. Der 15-jährige Schüler steigerte sich auf die neue persönliche Bestleistung von 1,92 m und siegte damit souverän vor Nico Weiler (Metzingen), der mit 1,82 m einen deutlichen Rückstand auf Göbel hatte. Dritter wurde in diesem Feld mit 16 Teilnehmern Sven Tarnowski (Karsau) mit 1,79 m. Anschließend scheiterte Göbel in drei Versuchen nur hauchdünn an 1,95 m. Dagegen lief es bei ihm im Weitsprung nicht nach Wunsch. Mit 5,74 m blieb er deutlich unter seiner Bestleistung und schied im Vorkampf als Zehnter aus.

Nicht zufrieden war Janina Hohmann (Hünfelder SV), die im 300-m-Hürden-Lauf umknickte und unter Schmerzen das Rennen in 49,31 sec als 16. beendete. Die 15-Jährige versuchte sich am nächsten Tag an den 300 m, kam aber nur auf Platz 24. Manuel Eisenbach (M 15) vom Hünfelder SV verbesserte sich im 3000-m-Lauf auf 10:17,83 Minuten und wurde in einem starken Feld Zwölfter. Die Johannesbergerin Sonja Hilpert (Seligenstadt) erreichte bei den Juniorinnen in 25,89 Sekunden über 200 Meter Platz sechs. Über 100 Meter war sie nach dem Zwischenlauf (12,62) ausgeschieden. Thorsten Heil (LG Fulda) verpasste in 51,29 Sekunden über 400 Meter den Endlauf-Einzug.

Stephan Göbel – zwei Titel und völlig kaputt

Leichtathleten überzeugen bei hessischen Meisterschaften

FULDA  ‘Ich  kann  nicht mehr!”  Völlig  ausgepowert liegt Stephan Göbel im Ziel,ringt nach Luft und kann esnoch nicht realisieren: Soeben  hat  der  Hünfelder Leichtathlet  den  Hessentitel über die 300 m Hürden gewonnen – seinen zweiten nach dem souveränen und erwarteten Triumph im Hoch-sprung (1,90 m). Das Unglaubliche an der Sache ist: Es war sein erstes Rennen über diese Distanz. Aber das war nicht die einzige große Überraschung bei den zweitägigen Titelkämpfen der Leichtathleten im Fuldaer Stadion. Theresa Reichenauer vom TV Flieden wuchs im Speerwurf über sich hinaus, steigerte  ihre Bestleistung um  vier  Meter auf 36,18 m und gewann unangefochten den Wettbewerb der W 14.

Auf den Punkt fit und mit Ehrgeiz gingen die hiesigen Starter in ihre Wettkämpfe. Allen voran Stephan Göbel.

Der 15-jährige Hochspringer war in seiner Paradedisziplin ab 1,81 m allein im Wettbewerb, ließ die Latte dann auf 1,90 m legen und floppte locker drüber. ‘Es war schön,dass ich meine Bestleistung bestätigt  habe”,  freute  sich der  Hünfelder  über  seine Form,  scheiterte dann nur hauchdünn an den 1,94 m.

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