Hessische Hallenmeisterschaften der Jugend U20/U16 – 5 x GOLD, 3 x SILBER, 6 x BRONZE – ein wahrer Medaillenregen für die Leichtathleten vom Hünfelder SV

Bei der Leichtathletik überschlagen sich aktuell die Termine. Gestern und heute waren die Hessischen Hallen-Meisterschaften der U20 und U16 in der Leichtathletik-Halle in Frankfurt-Kalbach dran. Über 650 Athletinnen und Athleten aus mehr als 100 hessischen Vereinen kämpften in spannenden Wettkämpfen um Titel und Bestleistungen. Wir vom Hünfelder SV waren mit 21 Athleten bei diesen Meisterschaften vertreten!

Wir vom Hünfelder SV hatten für 34 Einzeldisziplinen gemeldet. Zusätzlich noch zwei Staffeln unserer Startgemeinschaften, in denen aber nur Athleten des Hünfelder SV vertreten waren. Zum Vergleich! Alle anderen Vereine des HLV-Kreises Fulda-Hünfeld hatten in Summe für 23 Einzeldisziplinen gemeldet!

Und wie es so unsere Art ist hatten wir neben „Alten Hasen“ auch wieder ein paar Neue mit dabei!

Diese Einzel-Meisterschaften waren so erfolgreich wie wir es beim Hünfelder SV noch nie erlebt haben. Und nebenbei gab es noch 10 x neue Bestleistungen in der „Ewigen Bestenliste des Hünfelder SV“ (nachfolgend als EBestL gekennzeichnet)! 

Nachfolgend eine Übersicht der Highlights der Meisterschaften aus Sicht des Hünfelder SV in chronologischer Reihenfolge.

Die 4x200m-Staffel der Weiblichen Jugend U16 auf Platz 2 in Deutschland

Der Samstag:

  • 11:50 Uhr, die Vorläufe über die 60m-Sprintdistanz der Altersklasse W15 starten. Unter den 63 Teilnehmerinnen von uns Nika Marie Henkel, Emma Röhrdanz, Svea Witzel, Lotte Schwarz und Lilianna Zirpel mit dabei. Alle 5 erreichen den Zwischenlauf der 24 besten Sprinterinnen.
  • 13:10 Uhr, die Zwischenläufe über die 60m. Nika Marie und Emma erreichen das Finale der besten Acht! Alle 5 unterbieten die Norm für die Süddeutschen Meisterschaften der Altersklasse U18, Svea und Lilianna hierbei zum ersten Mal.
  • 14:05 Uhr, das Finale über 60m. Nika Marie holt BRONZE und bleibt erstmalig mit 7,99s (EBestL) unter der 8 Sekunden-Schallmauer! Emma kommt auf Platz 4.
  • 14:15 Uhr, das Finale über 60m bei der MJU20. Darian Ave ersprintet sich in 7,16s (EBestL) Platz 6. Nur 4-tausendsteil Sekunden hinter Platz 5.
  • 15:30 Uhr, der Hochsprung der W15 ist dran. Amelie Witzel ist hier für uns am Start. Amelie steigt erst bei der Höhe von 1,45m in den Wettkampf ein. 1,50m souverän übersprungen, bei 1,53m und 1,56m wird jeweils der dritte Versuch benötigt. Bei 1,59m ist aber Schluss, 2x knapp gerissen! Das Ergebnis ist GOLD.
  • 17:00 Uhr, der Langsprint über 400m ist an der Reihe. Greta Ritz und Linda Schmitt, beide WJU18, startet bei der WJU20 hoch. Beide laufen ein couragiertes Rennen Greta holt in 60,41s (EBestL) BRONZE. Linda, eigentlich auf 800m fokussiert, läuft in ihrem ersten 400m-Rennen mit 63,30s auch eine starke Zeit.
  • 17:30 Uhr, die 4x200m-Staffeln der weiblichen Jugend U16 (WJU16) stehen an. Im vierten und letzten Lauf gehen unsere Mädels in der Besetzung Nika Marie Henkel, Lotte Schwarz, Lilianna Zirpel und Emma Röhrdanz an den Start. Für die krankheitsbedingt fehlende Amalia Teckie musste Lilianna Zirpel einspringen; und die machte ihre Sache richtig gut. Die Staffel, die bereits mit der Zeit von 1:49,75min auf Platz 2 der deutschen Bestenliste rangierte konnte ihre Bestzeit auf nun 1:47,72min (EBestL) ausbauen und holte mit gut 5 Sekunden Vorsprung GOLD
Es regnet sprichwörtlich Medaillen

 Der Sonntag:

  • 10:30 Uhr, die 3.000m bei der WJU20 stehen an. Lina Veith, WJU18 startet für uns hier hoch. Lina spult ihr Programm ab und holt in 11:16,73min souverän GOLD.
  • 11:00 Uhr, die 3.000m bei der MJU14 stehen nun an. Felix, der Bruder von Lina ist am Start. Und auch Felix läuft ein souveränes Rennen und belohnt sich mit der starken Zeit von 9:53,12min (EBestL) GOLD.
  • 11:15 Uhr, 2.000m bei der W15. Hannah Sattler schrappt mit Platz 4 denkbar knapp an einer Medaille vorbei.
  • 11:30 Uhr, 2.000m bei der W14. Joelina Cean erkämpft sich Platz 3,
  • 13:20 Uhr, es gibt was Technisches, der Weitsprung steht an. Lilianna Zirpel und Svea Witzel erreichen den Endkampf der besten Sechs.Lilianna holt sich mit 5,09m (EBestL) den zweiten Platz, SILBER. Nur 2cm hinter Platz 1! Schade nur, dass der fünfte Versuch um Haaresbreite übergetreten war, das waren nochmal gut 10cm mehr. Aber wieder über 5 Meter, und das ist auch schon mal was!
  • 13:45 Uhr, das 60m Hürdenfinale steht an. Emma Röhrdanz holt in 9,40s (EBestL) SILBER.
  • 14:30 Uhr, Darian Ave startet über 200m. Am Ende heißt es bei ihm mit der Zeit von 22,79s (EBestL) Platz 3 und damit BRONZE.
  • 14:55 Uhr, die 200m-Sprintdistanz bei der WJU20 steht an. Nach dem sechsten Lauf steht für Greta Ritz, von der WJU18 hochgestartet, der 3.Platz in 26,28s (EBestL) fest, BRONZE.
  • 15:40 Uhr, bei der W15 geht es über die 300m-Distanz. Emma Röhrdanz und Lotte Schwarz sind hier für uns am Start. Die Beiden sind diese Distanz noch nie in ihrem Leben gelaufen. Das ist ein klassischer Sprung ins kalte Wasser. Aber die Beiden sind gut trainiert; anders hätte sie ihr Trainer auch nie auf dieser Strecke starten lassen. Und der Sprung ins kalte Wasser zahlt sich aus. Emma GOLD und Lotte BRONZE heißt es am Ende!
  • 17:05 Uhr, die letzte Disziplin der Meisterschaften, der 4x200m-Staffellauf bei der WJU20. Für uns am Start: Lilli Roth, Lea-Sophie Schulz, Maya Habl und Greta Ritz. Alle gehören zur WJU18 und sind hochgestartet. Vor dem Start muss sich der Trainer die Frage: „Weshalb müssen wir hier eigentlich starten? Die sind ja alle viel älter als wir!“ anhören. Die Antwort war recht kurz: „Weil ihr einfach gut seid!“. Und die Mädels zeigen, dass sie gut sind, holen in 1:49,11min (EBestL) Platz 2 und damit SILBER.
Eine Bilanz die stolz macht

Das macht dann in der Bilanz 5 x GOLD, 3 x SILBER, 6 x BRONZE, ein wahren Medaillenregen aus.

Die vorstehenden Highlights gehen auf 19 von 34 Einzeldisziplinen und die beiden Staffeln ein. Betrachtet bis maximal Platz „4“. Aber auch die Leistungen der bisher nicht genannten Athleten Lena Dehler, Frida Derigs, Emma Lotz, Thea Marquart sowie die von den vorstehend genannten Athleten absolvierten nicht genannten Einzeldisziplinen waren alles andere als schlecht. Aufgeführt sind nur Leistungen bis Platz 4, daneben gab es noch einiges Sehenswertes.

Das war mal wieder ein anstrengendes Wochenende für die Athleten und alle die dabei geholfen haben, dass sich das Wochenende so erfolgreich gestaltet hat. Da kann man nur danke an alle sagen. Und man konnte sehen, dass es Spaß gemacht hat. Ja, und der Spaß geht das nächste Wochenende mit den Hessische Hallenmeisterschaften der Jugend U18 weiter.

Presse:

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