Wie stand in unserem Artikel „39. Nationales Vorweihnachtskriterium in der Herrenwaldhalle in Stadtallendorf“ vom 15.12. doch so schön zu lesen: „Damit ist für dieses Jahr die Hallensaison zu Ende.“. So ist es; aber im Freien gab es heute dann doch noch was, einen Wurfwettkampf in Selters im Taunus.
Hammer- und Diskuswurf standen da auf dem Programm! Hammerwurf machen wir nicht; Diskus machen wir schon. Und in Sachen Diskus ist gerade die Edda Bischof, die ab dem 01.01. für uns startet, aber schon eine Weile bei uns mittrainiert, richtig gut drauf. Die Qualifikationsweite für die Deutschen Meisterschaften im Winterwurf ist mit 37m zwar heftig, die Trainingsergebnisse aber auch alles andere als schlecht. Im Training haut Edda schon mal so Dinger um die 37m raus. Und wie sagt man so schon: „Wer nicht wagt, der nicht gewinnt!“
Und so sind heute die Edda Bischof und die Marie Weber nach Selters im Taunus zum Wettkampf gefahren. Die Beiden immerhin die Nummer „2“ bzw. „9“ der Hessischen Bestenliste wollten es nochmal wissen! Und zu zweit macht eine Anreise über 185 Kilometer bekanntlich ja auch mehr Spaß!
Die Rahmenbedingungen für den Wettkampf waren wetterseitig dann leider alles andere als optimal. Kalt und Regen waren Programm; und der Wind zerlegte nebenbei auch noch einen Pavillon.
Edda auf Platz 13 der Deutschen Bestenliste
Edda kam mit den schwierigen Bedingungen recht gut klar, 4 der 6 Versuche waren gültig. Alle 4 Versuche weiter als ihre bisherige Bestleistung von 32,21m, alle über 33m, der weiteste Wurf 34,57m. 34,57m bedeuten Platz 13 in der Deutschen Bestenliste und Platz 33 in der „Ewigen Bestenliste des Hessischen Leichtathletik-Verbandes. In Ihrer Altersklasse versteht sich!
Bei Marie, bei der gerade die Wurftechnik umgestellt wird, lief es nicht ganz so gut. Vier Versuche waren ungültig, der weiteste Wurf landete bei 22,43m! Im Training sind das schon mal locker 5m mehr. Aber gerade unter schwierigen äußeren Bedingungen ist das, gerade in einer Umstellungsphase, auch alles andere als einfach.
Eigentlich war der Weitkampf nur für Kaderathleten, denen die Norm für die Deutsche Meisterschaft Winterwurf noch fehlt, gedacht. Marie durfte da wegen dem was sie immer wieder zeigt auch mitmachen. Und der anwesende Landeskadertrainer Wurf war mit Beiden zufrieden, was er ihnen auch deutlich zu verstehen gab. Kurz gesagt: „Wir sind auf einem guten Weg!“. Hans-Otto Göbel, der bei uns das Thema Diskuswurf federführend mit den Athleten beackert macht da trainerseitig einen tollen Job!
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