Start in die Hallensaison für die Hünfelder Leichtathleten in Erfurt – 37 Athleten feiern einen starken Saisoneinstieg mit Emma Röhrdanz, Nika Marie Henkel, Lea-Sophie Schulz und Edda Bischof an der Spitze

Die Hünfelder Leichtathleten sind heute beim Hallenmeeting des „Athletik Sport-Vereins Erfurt e.V.“ in der Leichtathletikhalle in Erfurt in die Hallensaison 2024/25 gestartet. Alleine die Meldestatistik spricht schon eine eigene Sprache: „953 Meldungen / 469 Teilnehmer / 80 Vereine; das sind schon sehr stolze Zahlen. Und auch die Leistungsdichte war wahrlich nicht schlecht! Der Hünfelder SV war mit 37 Athleten am Start, und es war schon ein buntes Häufchen was da von uns an den Start gegangen ist. Da sah man wie so oft bei uns neben „Alten Hasen“ auch Athleten, die das erste Mal an den Start gegangen sind oder auch einige die das erste Mal in einer Leichtathletikhalle starten konnten.

Man konnte sehen, dass in den vergangenen Wochen gut trainiert worden ist. Es funktionierte vieles, aber längst nicht alles; was ja auch menschlich ist. Und man sah auch, dass zum erfolgreichen bestreiten von Wettkämpfen eine körperliche wie auch eine mentale Fitness erforderlich ist. Und gerade die mentale Fitness bekommt man so richtig bei Wettkämpfen geschult. Wie geht man mit Fehlversuchen um? Glaubt man an sich? Oder zieht man sich selber runter? Jeder Athlet tickt da anders, und die nicht immer einfache Aufgabe des Trainers ist es den Athleten so zu festigen, dass er auch unter Druck seine Leistungen bringen kann. 

Und bei allen was da erreicht worden ist muss man sehen, alles aus dem Training heraus erreicht, wir befinden uns aktuell noch in der Phase des Aufbautrainings! 

Vier Mal Qualifikationsnormen für Süddeutschen Hallenmeisterschaften

Kommen wir zu den Highlights des heutigen Wettkampfs aus unserer Sicht:

  • Ganz stark in die Hallensaison ist Emma Röhrdanz gestartet. 8,06 Sekunden über 60m bedeuten eine neue persönliche Bestzeit, einen Eintrag in die „Ewige Bestenliste des Hünfelder SV“ und die Qualifikationszeit von 8,45 Sekunden für die Süddeutschen Hallenmeisterschaften der U18 wird durch die W14-Athletin auch gleich noch unterboten. Und auch die 200m-Zeit von 26,74 Sekunden ist nicht von Pappe, liegt sie doch auch nur knapp über der Qualifikationszeit für die Süddeutschen Hallenmeisterschaften.  
  • Bleiben wir bei den 60m. Nika Marie Henkel läuft bei der W14 in 8,22 Sekunden auf Platz 2 und unterbietet damit ebenfalls die Qualifikationszeit für die Süddeutschen Hallenmeisterschaften. Die 200m-Zeit von 27,74 Sekunden wird wie bei allen unseren Mädels nicht lange Bestand haben; das war heute für alle ein „Gefühl“ für die Strecke entwickeln, erkennen, dass man die 200m wie die 100m angehen muss!
  • Lea-Sophie Schulz läuft bei der W15 in 8,29 Sekunden auf Platz 1. Und auch hier gilt Qualifikationszeit für die Süddeutschen Hallenmeisterschaften unterboten. Im Weitsprung mit 5,24 Meter ebenfalls Platz 1; und das bei der WJU18! Wegen der 200m-Läufe sind hier unsere Mädels beim Weitsprung hochgestartet!
  • Beim Kugelstoßen überbietet Edda Bischof mit 11,32 Meter ebenfalls die Qualifikationsweite 11,30 Meter für die Süddeutschen Hallenmeisterschaften. Edda ist gerade mitten im  Umstellprozess auf die Drehstoßtechnik; heute der erste Wettkampf mit der Drehstoßtechnik. Und erreicht fast ihre persönliche Bestleistung!
  • Da wären auch die beiden Hasenauer Zwillinge, die Emma und die Frieda (W10) zu nennen. Die Beiden sind heute mal nicht gegeneinander über die 800m angetreten. Die Emma hat 1.000m Bahngehen absolviert; und gewinnt das Gehen deutlich in 6:03,9 Minuten! Und die Frieda steht da nicht nach, gewinnt die 800m in 2:44,99 Minuten deutlich.
  • Für Greta Ritz war es nach langer verletzungsbedingter Wettkampfpause der erste Start. Erstmal über die 800m-Distanz, die Langsprint-Distanzen sind für später geplant. 2:30 Minuten sollten gelaufen werden, 2:29,85 Minuten sind es geworden. Beim nächsten geplanten Wettkampf soll es deutlich schneller werden, da sollen höchstens 2:25 Minuten auf der Uhr stehen!

Und auch die anderen Athleten haben so manche neue persönliche Bestleistung und auch Platzierungen auf dem Treppchen erzielt, oder auch die Norm für die Süddeutschen Meisterschaften nur knapp verpasst.

Bei den Highlights tauchen zwei Namen auf, Lea-Sophie Schulz und Edda Bischof, die da so bei bisherigen Wettkämpfen noch nicht gestanden haben. Zur Erläuterung: Beide starten ab dem 01.01.2025 für den Hünfelder SV, starten aktuell noch für den TV Angersbach bzw. TV Flieden, sind aber bereits heute Mitglieder der Leichtathletik-Abteilung des Hünfelder SV.

Der Blick geht nach vorne

Ein kleiner Blick nach vorne!

In diesem Jahr hat die U16-Mädchenmannschaft der Startgemeinschaft „Neuhof-Flieden-Hünfeld“ die Deutsche Vize-Meisterschaft bei der Team-DM-U16 nach Osthessen geholt. Nachdem Neuhof aus der Startgemeinschaft ausgestiegen ist, hat sich die neue Startgemeinschaft „Hünfeld-Eichenzell-Flieden“ gebildet. Und die Mädels dieser Startgemeinschaft wollen in 2025 auch zu den Deutschen Meisterschaften, Team-DM-U16. Die Mannschaft der Startgemeinschaft wird hierzu nach einem Kooperationsmodell auch durch externe Zugänge verstärkt.

Leistungsorientiert trainierende U18-Athletinnen gibt es in unserer Region ja nicht die Meisten. Im kommenden Jahr schließen sich aus diesem Grunde einige U18-Athletinnen dem Hünfelder SV an. Die Mädels wollen zusammen leistungsorientiert trainieren und dabei auch eine gehörige Menge Spaß haben. Damit wird es zudem möglich, leistungsstarke Mannschaften und Staffeln zu bilden.

Ab dem 01.01.2025 wechseln mit ihrem Startrecht zum Hünfelder SV:

  • Edda Bischof (TV Flieden)
  • Hanna Knieper (TV Jahn Neuhof)
  • Lea-Sophie Schulz (TV Angersbach)
  • Lena Dehler (TV 1924 Dipperz)
  • Lina Röhrdanz TSG Slitisa  Schlitz)
  • Lotte Schwarz (TV Jahn Neuhof)
  • Maya Habel (TV Angersbach)
  • Nils Milde (ASC Darmstadt)

Und schauen wir mal, ggf. passiert hier noch mehr.

Hünfelder SV unterstützt auch bei den Kampfrichtern

Und nicht zu guter Letzt! Wegen der hohen Meldezahlen hatte der Ausrichter um Hilfe bei der Ausrichtung der Veranstaltung gebeten. Wir haben auch hier unterstützt, mit zwei Kampfrichterinnen, mit Anja Ritz und Viktoria Roth beim Weitsprung. Und Viktoria schaute nicht schlecht, als ihr die Leitung in Ihrer Funktion als Obfrau  beim Weitsprung übertragen wurde.

Presse:

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