„Das macht aktuell richtig Spaß, die Mannschaft zu trainieren. Wir wollen da weitermachen, wo wir aufgehört haben“, sagt HSV-Coach Johannes Helmke mit Blick auf das nächste Spiel. Nach zuletzt schwankenden Ergebnissen fand Hünfeld in den Euphorie-Rausch aus der letzten Aufstiegssaison zurück und schlug den 1. FC 1906 Erlensee mit 4:2. Nach einem frühen Rückstand besann sich der Club seiner alten Stärken und lieferte eine beeindruckende Leistung: „Uns passieren zwar einfache Fehler, aber das war schon richtig gut. So an sich zu glauben und zurückzukommen ist aller Ehren wert“. Ein allgemein sehr erfolgreicher Saisonverlauf brachte dem HSV bisher 26 Punkte ein. Platz drei nach 13 gespielten Partien und die zweitbeste Offensive der Liga sind eine sehr beachtliche Zwischenbilanz für einen Aufsteiger: „Es gibt zwei bis drei herausragende Mannschaften, aber der Rest ist ausgeglichen und wir gehören dazu“, so Helmke: „Es ist eine sehr komfortable Situation und ein echt positiver Druck. Das ist für den ganzen Verein eine schöne Sache“. Trotz des sehr guten Starts in die aktuelle Spielzeit hängen die vereinsinternen Ziele bei den Hünfeldern nicht im Himmel: „Nochmal aufzusteigen ist natürlich nicht unser Ziel. Wir haben uns auch nicht hingesetzt und irgendwie Platz fünf oder so ausgerufen. Wir wollen uns erstmal Schritt für Schritt weiter entwickeln und dann schauen wir mal, was passiert“, so der HSV-Coach. Der kommende Gegner ist der FSV Fernwald, ein in den letzten Jahren sehr stark aufspielender Hessenligist. Der Gastgeber dürfte mit einer ordentlichen Portion Rückenwind an den Start gehen. Ein 4:0 Erfolg über Marburg zeigte, dass der FSV eine gute Qualität in seinem Kader hat: „Die sind eine sehr etablierte Hessenligamannschaft. Der Trainer stellt die Mannschaft gut ein und diese funktioniert auch einwandfrei“, so Helmke weiter. Sechs Punkte trennen die beiden Teams aktuell voneinander. Grund genug, um die Chance zu nutzen, etwas Luft zwischen sich und den Gegner zu bringen.
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