Das vierte Jahr in Folge beenden die Hünfelder Leichtathleten die Bahnsaison in Leipzig – Und das nicht alleine!

Das vierte Jahr in Folge, man kann fast schon sagen traditionell, beendeten die Hünfelder Leichtathleten eine erfolgreiche Bahnsaison beim „25. Landesoffenen Blockmehrkampf“ der SG MoGoNo in Leipzig. Aber halt irgendetwas war in diesem Jahr anders. Aber was? Dazu ein kleiner Rückblick!

Zum einen haben die U14-Mädels der Startgemeinschaft „Hünfeld-Neuhof-Flieden“ in diesem Jahr zusammen die DJMM U14-Hessenmeisterschaft, die Mannschaftsmeisterschaft geholt! Und zum anderen ist auch im TSP-Kader am Standort Hünfeld eine Gemeinschaft von Athleten unterschiedlicher Vereine gewachsen die recht gut harmonieren. Und da war dann in Hünfeld schnell der Gedanke geboren, dass man im genannten Personenkreis ja mal fragen könnte, ob noch jemand mit uns Hünfeldern nach Leipzig fahren will. Das kam alles etwas überraschend; aber so sind wir halt. Man muss spontane Ideen auch spontan angehen.

Und so sind am vergangenen Freitag nicht nur Hünfelder auf die Reise gegangen; da sah man dann beim Wettkampf neben den Hünfelder Trikots (32) auch Trikots vom TV Angersbach (2), dem TV Jahn Neuhof (1) und der TSG Slitisa Schlitz (1). Aber der Reihe nach.

Gestartet sind wir am Freitag nach der Schule. Nach der Ankunft in Leipzig standen Zimmer beziehen, die Wettkampfvorbereitung und ein gemeinsames Abendessen auf dem Programm. Und der Weg zum Restaurant wurde gleich noch für etwas Kultur genutzt; Leipzig hat einiges zu bieten, man kann schon einiges ansehen, und es gibt immer wieder Neues zu entdecken. Gemeinsames Essen, ein gutes Stichwort, gar nicht so einfach für 36 Athleten PLUS …, rd. 50 Personen ein Restaurant zu finden in dem man gemeinsam essen kann! Aber wir haben fleißige Helfer die das managen!

Am Samstag dann der Wettkampf in der Zeit von 9:45 bis 16:15 Uhr. Rund 350 Athleten am Start, leider doch einige weniger als die vergangenen Jahre. Aber die Leistungen schon nicht schlecht! Nach dem Wettkampf zurück zum Hostel; gar nicht so einfach, Ausnahmezustand „Bayern München spielt in Leipzig“. Aber auch das wird gemeistert. Danach kurz frisch machen und ab in die Innenstadt; es gibt viel zu erkunden und dann heißt es schon wieder, ab zum gemeinsamen Abendessen, aber wo anders. Danach wollen einfach alle zurück zum Hostel; der Tag war ganz schön anstrengend!

Zum Sportlichen, die TOP-Ergebnisse:

  • Marie Weber verbessert in der AK W14 die bisherige Bestleistung des Hünfelder SV im Block Wurf um rund 350 Punkte. Bedeutet mit erzielten 2.204 Punkten auch Platz „8“ in der aktuellen Hessischen Bestenliste.
  • Joelina Cean kommt in der AK W12 im Block Lauf mit 2.085 Punkten auf Platz „3“ und nur einen Punkt dahinter Lia Maja Laudt auf Platz „4“. Bedeutet in der aktuellen Hessischen Bestenliste Platz „10“ und „11“.
  • Leo Wingenfeld haut in der AK M11 mit 1.988 Punkten im Fünfkampf so richtig einen raus; 1. Platz. Vergleichsergebnisse gibt es hier zwar keine auf Hessen- und Bundesebene; aber die Einzelwerte im Bezug zur Hessischen Bestenliste sprechen eine eigene Sprache: 50m ⇒ 7,68s ⇒ Platz „1“; Weit ⇒ 4,29m ⇒ Platz „2“ nur einen Zentimeter hinter Platz „1“; 800m ⇒ 2:39,50min ⇒ Platz „1“; Schlagball ⇒ 36,5m ⇒ Platz „8“. Zu Hürden gibt es keine Vergleichsdaten. Und am Freitag stand wegen eines Wespenstichs in den Fuß hinter dem Start noch ein dickes Fragezeichen!
  • Und dann waren da noch – und das nicht zuletzt – in der AK W13 Lotte Schwarz vom TV Neuhof mit Platz „2“ und 2.264 Punkten und Emma Röhrdanz von der TSG Slitisa Schlitz mit Platz „4“ und 2.212 Punkten im Block Lauf (Hessische Bestenliste Platz „7“ bzw. Platz „15). In der AK W14 holte Lea-Sophie Schulz vom TV Angersbach mit 2.381 Punkten den ersten Platz im Block Sprint/Sprung (Hessische Bestenliste Platz „7“).
  • Zudem gab es einen Haufen persönliche Bestleistung. Darauf einzugehen würde hier den Rahmen sprengen!

Der Sonntag bringt was ganz anderes. Um 10:00 Uhr geht es in den Freizeitpark Belantis bei Leipzig. In den acht Themenwelten des „Abenteuerreichs“ kommt bei über 60 Attraktionen und Shows, darunter verschiedene Achterbahnen, einer Wildwasserbahn … keine lange Weile auf. Aber alles hat einmal ein Ende, um 16 Uhr geht es zurück und gegen 19 Uhr waren wir dann alle wieder daheim.

Zu guter Letzt! Wenn man den Spaß sieht den ALLE hatten, dann kann man nur sagen, dass der eingeschlagene Weg der richtige ist!  Das macht Athleten wie Trainern/Betreuern einfach Spaß!

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