Kassa zaubert, Trägler trifft, HSV macht Traumstart perfekt Bilder Teil III

Traumstart für den Hünfelder SV! Nachdem zum Saisonstart der SV Steinbach im Derby mit 3:2 besiegt werden konnte, legte der Hessenliga-Aufsteiger beim hoch gehandelten FC Hanau 93 nach und siegte auf der Heinrich-Sonnrein-Sportanalage hochverdient mit 3:1 (2:0).Herausragend war insbesondere der erste Durchgang, als dem taktisch hervorragend eingestellten HSV unfassbar viele Ballgewinne im Zentrum gelangen und dann nach vorne mit viel Spielfreude einige Hochkaräter erzwungen wurden. Vielleicht war der einzige Vorwurf, den sich das Team von Johannes Helmke gefallen lassen musste, dass es zur Pause „nur“ 2:0 stand.

Hessenliga: Traumstart für den Hünfelder SV perfekt

Bei beiden Treffern war Marcel Trägler maßgeblich beteiligt. Trägler, im Sommer von der SG Bad Soden gekommen, durfte diesmal in Helmkes 4-2-3-1 als Mittelstrümer ran, weil Goalgetter Karlo Vidovic im Urlaub weilte. Beim 1:0 bewies Trägler, dass er nichts verlernt hat. Nach einem langen Ball sah er, dass Hanaus Keeper Josip Galic zu weit vor seinem Kasten stand und hob das Leder aus der Distanz butterweich über Galic hinweg ins verwaiste Tor (16.).

Hier der Heber zum 1:0 von Marcel Trägler

Und direkt vor der Halbzeit glänzte Trägler als Vorlagengeber, weil er im Strafraum zwei Mann ausspielte und das Auge für Torschütze Jemal Kassa hatte (45.+1).

Doch Hünfeld, immer wieder auffällig durch die beiden Torschützen, hätte das Ergebnis bereits zur Pause deutlicher gestalten müssen. Maximilian Fröhlich (3.), Aaron Gadermann (8.) und Trägler (10.) hatten schon in der Anfangsphase drei dicke Möglichkeiten, auch Kassa hätte schon früher treffen können, wenn nicht müssen. Hanau kam hingegen zu kaum einem Zeitpunkt ins Spiel und hatte nicht eine klare Torgelegenheit. „Das 0:2 zur Pause war schmeichelhaft für uns“, musste auch HFC-Trainer Kreso Ljubicic zugeben, der angab: „Ich habe meine Mannschaft in der Vorbereitung nicht einmal so gesehen. Wir hatten heute nichts verdient.“

Entsprechend hatten die 200 Zuschauer in Kesselstadt eine Reaktion der Ljubicic-Elf erwartet. Doch trotz dreier Wechsel, fehlte es den 93ern weiterhin an Zielstrebigkeit. Immerhin hatte Hanau nun mehr vom Spiel, doch gefährlicher wurde meist der HSV. Leon Zöll und zweimal Fröhlich ließen das 3:0 auf der Straße liegen und ermöglichten zumindest eine Schlussoffensive der Hanauer. Doch außer Kristijan Bejic wollte kein Hanauer HSV-Torwart Benedikt Kaiser ernsthaft prüfen (88.). Trotzdem wurde es noch einmal spannend, weil Fröhlich unglücklich ins eigene Tor traf, aber auf der Gegenseite Kassa mit einem an ihm verursachten Strafstoß den Sieg endgültig sicherte. „Wie aus einem Guss“, frohlockte HSV-Fußballchef Mario Rohde nach Abpfiff und war hochzufrieden mit der Leistung seiner Mannen.

Hier das 1:3 durch Jemal Kasssa

Die Statistik:

FC Hanau 93: Galic; Aslan (46. Baumann), Haliti (46. Brkic), Sejdovic, Rosa Garcia – Ferukoski, Sen, Ünal (46. Frimpong) – Samardzic, Gatzka (53. Kodraliu), Bejic.
Hünfelder SV: Kaiser; Vogler (90.+1 Kemmerzell), Dücker, Gadermann, Zöll – Häuser, Simon (81. D. Müller) – Brähler (64. F. Müller), Kassa, Fröhlich – Trägler (79. Krieger).
Schiedsrichter: Emil Schwarz (SG Bruchköbel).
Zuschauer: 200.
Tore: 0:1 Marcel Trägler (19.), 0:2 Jemal Kassa (45.+1), 1:2 Maximilian Fröhlich (89., Eigentor), 1:3 Jemal Kassa (90.+4).

www.torgranate.de                    Johannes Götze

Nach oben scrollen