Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften der Jugend U16 – Die letzte Hürde wird zum Spielverderber, Greta Lucia Ritz über 300m Hürden im Pech

Als fünftbeste U16-Läuferin ist unsere Greta Lucia bei den Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften der Jugend U16 in Stuttgart – ihren ersten nationalen Meisterschaften – über 300m Hürden an den Start gegangen. Alleine schon mit der Teilnahme an den nationalen Titelkämpfen ist für Greta Lucia ein Traum in Erfüllung gegangen. Die Teilnahme an den „Deutschen“ ist schon was, viele wollen da hin, wenige schaffen es! Und es hätten für Greta ganz besondere „Deutsche“ werden können, wenn da nicht diese „blöde“ siebte Hürde gewesen wäre. Aber der Reihe nach.

34 Athletinnen waren in Stuttgart für die 300m Hürden gemeldet, an den Start sind dann 30 Athletinnen in 4 Vorläufen gegangen.

Greta musste gleich im ersten Vorlauf ran. Schon etwas aufgeregt ging es an den Start. Nach verhaltenem Start wurde Greta schneller und schneller. Dann die letzte Hürde, Greta Lucia touchiert die letzte Hürde und stürzt. Reflexartig springt Greta Lucia wieder auf, erreicht das Ziel in 48,81 Sekunden, landet im Gesamtergebnis auf Platz „27“ und lässt trotz des Sturzes noch 3 Läuferinnen hinter sich.

Bis zur letzten Hürde war Greta klar auf dem Weg zu einer neuen persönlichen Bestleistung, lag klar vorne und hatte das Finale zum Greifen nahe. Das Missgeschick, was für jeden Leichtathleten der Albtraum schlechthin ist, hat diese Krönung ihrer ersten nationalen Titelkämpfe leider verhindert.

Und verständlicherweise hatte Greta Lucia direkt nach diesem Erlebnis nur noch einen Wunsch: Nichts wie heim. Aber wer Greta Lucia kennt der weiß auch, das Mädel ist eine Kämpfernatur. Und nachdem sich die erste Enttäuschung etwas gelegt hatte war für Greta Lucia klar in Stuttgart zu bleiben und das Meisterschaftsgeschehen bis zum Ende zu verfolgen.

Bei Greta Lucia stehen jetzt erst einmal große Veränderungen an. Am 12.  August geht es für ein Auslandsjahr in die USA, natürlich an eine Schule, an der Leichtathletik großgeschrieben wird. Das wird sowohl aus Athleten- als auch aus Trainersicht ein spannendes Jahr. Und im kommenden Jahr soll es dann auch wieder zu den Deutschen Meisterschaften gehen, dann in der U18 und ohne Strauchler!

Presse:

Nach oben scrollen