Florian Müller wechselt vom Verbandsligisten FSV Dörnberg zum Hessenliga-Aufsteiger Hünfelder SV. Der 30-Jährige ist nach Dennis Müller (SG Barockstadt), Marcel Trägler (SG Bad Soden), Sven Kemmerzell (SG Ehrenberg) und Ferhat Yildiz (Britannia Eichenzell) der fünfte Neuzugang. Dies erklärt der Verein in einer Mitteilung.
„Manchmal erzählt der Fußball die verrücktesten Geschichten. Nach dem letzten Spiel gegen Dörnberg im vergangenen November hatten wir erfahren, dass Florian in Bad Salzungen wohnt und regelmäßig von dort mehrmals pro Woche nach Dörnberg fährt – und nach Hünfeld ist es doch viel näher“, sagt HSV-Fußballchef Mario Rohde schmunzelnd, der sich riesig auf seinen neuen Offensivspieler freut: „Florian bringt noch einmal eine andere Qualität mit. Er kann auch mal eklig, richtig bissig sein, was uns in der Hessenliga sicherlich sehr gut tun wird.“
Müller, der elf Jahre für den FSV Dörnberg spielte und im Seniorenbereich bis dato für keinen anderen Verein aktiv war, erklärt seinen Wechsel ebenfalls: „Leicht ist mir die Entscheidung nicht gefallen, aber ich bin ein Typ, der etwas ganz oder gar nicht macht. Entsprechend bin ich nach meinem Umzug von Kassel nach Bad Salzungen in den vergangenen Jahren drei- bis viermal pro Woche anderthalb Stunden einfache Strecke zum Training nach Dörnberg gefahren. Irgendwann musst du dir dann mal einen Plan B überlegen und da ist der Anruf aus Hünfeld ganz gelegen gekommen.“Mit dem Wechsel zum HSV wolle er sich jetzt erstmals auf der Hessenliga-Bühne beweisen und die Komfortzone beim FSV verlassen, für den er mehr als 300 Spiele bestritten hat. In 200 Verbandsliga-Spielen traf er 32-mal und bereitete 40 weitere Tore vor. Müller kann in der Offensive alle Positionen spielen, fühlt sich auf den beiden Flügeln aber am wohlsten. Beim HSV spielt bereits Marius Mülle , womit Florian Müller nach der Verpflichtung von Dennis Müller bereits der dritte Müller im HSV-Trikot ist.