Dennis Müller wird sich zur neuen Saison erneut dem Hünfelder SV anschließen. Der 32-Jährige kommt von Regionalligist SG Barockstadt zurück auf die Rhönkampfbahn, wo er bereits von 2011 bis 2014 Spuren hinterließ. Das teilt der Hünfelder SV in einer Notiz an die Presse mit.
„Dennis ist ein einwandfreier Kerl. Er hat in den drei Jahren beim HSV nicht nur sportlich, sondern auch menschlich Spuren hinterlassen“, sagt HSV-Fussballchef Mario Rohde, der hocherfreut über die Zusage von Müller ist: „Es ist ja kein Geheimnis, dass Dennis mit nun 32 Jahren nicht mehr ganz viele Jahre auf höherklassigem Niveau spielen kann. Dass er diese Zeit bei uns verbringen möchte, freut uns sehr. Er wird uns helfen und kommt als Führungsspieler.“ Mit Müller bekäme der HSV einen polyvalenten Fußballer, der sowohl im Zentrum als auch auf den Außenpositionen einsetzbar ist. Was Rohde aber auch wichtig ist: „Dennis soll seine Erfahrung auf und abseits des Platzes an unser junges Team weitergeben.“
Dennis Müller soll beim Hünfelder SV Führungsspieler sein
In seiner ersten Phase beim HSV spielte Müller meist im zentralen Mittelfeld und erzielte in 93 Ligaspielen 30 Tore und bereitete 28 weitere vor. Unvergessen bleibt Müllers Viererpack beim 7:0-Rekordsieg des HSV in der Hessenliga beim FCA Darmstadt. Nach seiner Zeit in Hünfeld wechselte Müller zu Borussia Fulda und blieb auch nach dem Entschluss, die SG Barockstadt zu gründen, in der Johannisau. Für Borussia Fulda bestritt er 110 Spiele, für die SG Barockstadt immerhin 89 Spiele.In dieser Saison kam Müller allerdings noch nicht für die erste Mannschaft zum Einsatz, zumindest nicht in der Regionalliga. In den Jahren zuvor zählte Müller aber stets zur Stammelf und hatte maßgeblichen Anteil am Aufstieg der SGB in die Regionalliga. Für den HSV ist Müller der erste publik gewordene Neuzugang. Simon Schilling und Julian Rohde verlassen derweil den Club, um erste Aufgaben im Trainerbereich bei der SG Eiterfeld/Leimbach und FT Fulda zu übernehmen. Der HSV ist Spitzenreiter in der Verbandsliga und hat beste Chancen, in Kürze die direkte Rückkehr in die Hessenliga zu feiern.
Johannes Götze
Torgranate