Doppelrot

Doppel-Rot nach Handgemenge: Gipfeltreffen eskaliert nach Abpfiff

Von: Johannes Götze

Sportlich war das Gipfeltreffen in der Verbandsliga Nord zwischen dem Hünfelder SV und dem FSV Dörnberg (2:0) eine klare Angelegenheit, was aber bitter aufstieß: Eine Rudelbildung nach Abpfiff, in der noch zwei Spieler glatt Rot wegen vermeintlicher Tätlichkeiten sahen.

Nach Abpfiff des über weite Strecken guten Schiedsrichters Christian Steib (SC Dortelweil) rannten Hünfelds Betreuer Markus Stark und Linksverteidiger Leon Zöll aufeinander zu und bejubelten den 2:0 Sieg im Spitzenspiel. Die Dörnberger Bank war nur ein paar Meter entfernt und das eine oder andere ketzerische Wort fiel hierbei wohl. Und dies war wohl der Auslöser für eine Rudelbildung inklusive Handgemenge, infolgedessen Steib Dörnbergs Florian Müller und Hünfelds Ivan Lovakovic Rot zeigte.„Ich habe nur die Rote Karte gegen Florian mitbekommen und ich habe keine Ahnung, was er gemacht haben soll. Fakt ist, dass ein Spieler von uns ein Trikot zerrissen bekommen hat. So etwas passiert nicht einfach so“, sagte FSV-Trainer Tobias Hake, der wetterte: „Ich sage zu dem Schiedsrichter mal lieber nichts, aber die Leistungen der Schiedsrichter in Osthessen haben gegen Dörnberg Methode.“ Andere Dörnberger Vertreter wollen gesehen haben, dass ein Hünfelder einen Dörnberger Offiziellen geschlagen haben soll. Welcher Spieler das war, blieb offen.

 

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