47 Sekunden: Blitzstarter Thomasberger

War‘s das für den HSV?

Von Johannes Götze

Sein Gegenüber Artur Lemm pflichtete Helmke bei, er hatte fast etwas Mitleid mit Helmke und dem Hünfelder SV. Ihm sagte er: „Gebt nicht auf. Alles ist möglich. Ein Sieg nächste Woche und ihr seid im Geschäft.“ Und der Presse sagte Lemm frei heraus, „dass es um Hünfeld schade wäre, weil das einfach ein sehr sympathischer Verein ist.“ Er hatte aber natürlich allen Grund zur Freude: Zuletzt ein 0:5 gegen Hanau und der Pokal-K.o. gegen Verbandsligist Rüsselsheim hatten Spuren hinterlassen. „Nun aber haben wir gezeigt, dass das Ausrutscher waren. Und die Restzweifel im Abstiegskampf haben wir auch beseitigt.“

Die kalte Dusche gab es nach 47 Sekunden: Aus einer unnötig verursachten Ecke, die nicht einmal gut getreten war, resultierte das ganz frühe 0:1. Das 0:2 entsprang einem Spielzug über rechts. „Zwei Fehler haben wir heute gemacht. Diese Ecke verursacht und unsere Chancen nicht genutzt“, sagte Helmke, der selbst am besten wissen wird: hätte der HSV öfter so aufgespielt, der Klassenerhalt käme nicht einem kleinen Fußballwunder gleich.

Die Statistik:

Hünfelder SV: Kaiser; Wenzel, Faulstich (30. Häuser), Witzel, Schilling (85. Waider) – Alles, Gadermann (71. Zvekic) – Vogt, Rohde, Krieger – Fröhlich.
Rot-Weiss Walldorf: Czirbus; Kunert, Matheisen, Thomasberger – Borger, Geisler, Ludwig, Eichfelder (87. Wendnagel) – Schneider (62. Dogan)– Struwe, Konate-Lueken (77. Haliti).
Schiedsrichter: Tobias Lecke (FSG Bebra).
Zuschauer: 130.
Tore: 0:1 Maximilian Thomasberger (1.), 0:2 Julian Ludwig (71.), 1:2 Andre Vogt (89., Foulelfmeter).

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