Helmke erklärt Probleme
Die Abstiegsrunde der Hessenliga spitzt sich von Woche zu Woche mehr zu. Diesmal haben die Süd-Vertreter Heimspielwochenende.
Kein leichtes Unterfangen, was am Beispiel des Hünfelder SV deutlich wird. Trainer Johannes Helmke gewährt Einblick in die Trainingssteuerung in Zeiten von Corona. „Wir müssen durch die vielen positiven Fällen in letzter Zeit sehr differenziert arbeiten und insbesondere die Genesenen langsam heranführen. So bleiben dann vielleicht noch zehn Mann übrig, die Vollgas geben können.“ Im taktischen Bereich könne daher nicht wirkungsvoll gearbeitet werden, die fitten Spieler sollen daher vor allem konditionell und spielerisch Fortschritte machen.
Und genauso schwer wie sich die Trainingssteuerung gestaltet, verhält sich das Aufstellen: „Wenn man wie wir sieben, acht positive Fälle in den letzten zwei Wochen hatte, kann man vielleicht am Spieltag selbst eine verbindliche Aussage treffen, wer denn jetzt tatsächlich voll und teilweise spielfähig ist. Vorher ergibt es keinen Sinn, sich darüber den Kopf zu zermartern.“ Helmke sagt daher, „dass wir das alles getreu dem Motto ‚Augen zu und durch‘ nehmen müssen. Etwas anderes bleibt uns nicht übrig.“ Auch nicht vor dem Duell in Griesheim am Sonntag (15 Uhr). Etabliert und auf Augenhöhe sei der Gegner, der HSV will freilich Punkte entführen.
Augen zu und durch.