Nach dem befreiend wirkenden 2:0-Sieg gegen die in dieser Woche spielfreien Fliedener hatte Hünfelds Torjäger Andre Vogt eilig die „Top fünf“ als Ziel bis zur Winterpause ausgerufen. Sein Trainer Johannes Helmke nimmt eine andere Haltung an und sagt, „dass wir in den nächsten sieben Spielen zweimal gegen Hanau, zweimal gegen Alzenau, zweimal gegen Barockstadt und in Stadtallendorf spielen. Diese vier Mannschaften verfügen über die besten Kader in unserer Liga. Deswegen finde es ob des verzerrten Spielplans einfach verfrüht von Platz fünf zu träumen oder gar darüber zu sprechen.“
Zuerst geht es morgen (15 Uhr) daheim gegen Hanau 93. Hessens ältester Fußballclub hat nominell eine Top-Mannschaft beisammen, allerdings werden auch in Hünfeld mindestens Rico Kaiser sowie Varol Akgöz und vielleicht Cem Kara fehlen. Jede Menge Qualität, die den 93ern abgeht. Nicht nur deswegen will Helmke verbal nicht zu defensiv agieren. „Wir freuen wir uns auf die vielen Spiele gegen Top-Teams, müssen keine Angst haben und können sicherlich mit jeder Mannschaft mithalten.“ Und, mit Blick auf das folgende Programm, stünde den Hünfeldern ein Dreier gut zu Gesicht, der Vorsprung auf den Fünften, Hanau, könnte auf fünf Punkte ausgebaut werden. Schmerzlich vermissen wird Helmke seinen Aggressive-Leader Marcel Dücker, der gesperrt fehlt. www.torgranate.de