„Man muss schon zugeben, dass die Stimmung nach diesem wichtigen Erfolg gelöst war. Die Jungs haben den Sieg gefeiert und entsprechend lief auch die Heimfahrt“, schmunzelt Trainer Bardo Hirsch, der vor dem Rückspiel heute gegen Steinbach hofft, „dass uns dieses 3:1 weiter Auftrieb gegeben hat.“ Ein wichtiger Faktor sei die Rückkehr von Andre Leibold gewesen. Der 33-jährige Routinier verlieh seiner Defensive nach vierwöchiger Verletzungspause merklich Ruhe und Sicherheit.
Auch in der Hünfelder Rhönkampfbahn herrscht heute ab 19 Uhr Derbystimmung, denn auch hier tritt ein Nord- auf eine Südverein der Region, wenn der SV Neuhof zu Gast ist. Das Hinspiel in Neuhof gewann der HSV völlig verdient mit 2:0. Es war der bisher letzte Sieg der Hünfelder, die nach vier Unentschieden in Serie zuletzt gegen den KSV Baunatal unglücklich ihr Heimspiel mit 1:2 verloren.
„Das liegt halt daran, dass in der Hessenliga durch die Bank jeder Verein personell gut aufgestellt ist. Wir brauchen in jedem Spiel einen guten Tag um den Gegner zu schlagen. Das wird auch gegen Neuhof nicht anders sein“, vermutet der sportliche Leiter Mario Rohde, dessen Team nach drei Spielen Pause wieder auf Stammkeeper Benedikt Kaiser zurückgreifen kann. Ob Kaiser oder aber sein guter Vertreter Fabian Brunner zwischen den Pfosten stehen wird, ist eine der Fragen, die erst am Spieltag beantwortet werden können. „Dass wir auf Kunstrasen spielen, ist weder ein Vor- noch ein Nachteil. In dieser Liga kann jeder auf diesem Untergrund spielen“, verdeutlicht Rohde.
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Nach Verletzung wieder an Bord: HSV-Keeper Benedikt Kaiser.