Vogt topfit, Helmke wartet a

Hünfeld auf Rang drei

Johannes Helmke hat aktuell alles im Griff. Foto: Siggi Larbig

Zwei Siege in Serie, kein Gegentor, aktuell rang drei in der Tabelle. Beim Hessenligisten Hünfelder SV liefen die vergangenen beiden Partien nach Wunsch. Das 2:0 in Neuhof war ein Sieg, der in jeder Beziehung absolut verdient war.

Es war ein Sieg der mannschaftlichen Geschlossenheit. Hünfeld machte als Team ein absolut überzeugendes Spiel und dennoch ragte mit André Vogt noch ein Akteur heraus. Der 25-Jährige machte beide Tore, war an den meisten gefährlichen Offensivaktionen seiner Mannschaft beteiligt und wirkte topfit.
„Tatsächlich habe ich in der freien Zeit viel für mich getan“, erklärt Vogt, der den aktuellen Erfolg aber nicht überbewerten will. „Die schweren Spiele gegen Mannschaft wie die Barockstadt, Stadtallendorf oder Alzenau kommen alle erst noch. Trotzdem sind wir auf einem guten Weg. Auch sieben geschossene Tore nach drei Spielen sind für uns absolut ordentlich“, fasst Vogt die aktuelle Lage zusammen.

Vogt war auch an den beiden strittigsten Szenen des Spiels beteiligt. Einerseits bei der Roten Karte gegen Neuhofs Juan Manuel Paez, der sich mit Vogt behakte. Der Assistent sah darin ein Nachtreten des Neuhofers. Dazu kam eine Situation nach einer halben Stunde, als die Partie noch 0:0 stand. Bei einem Konter war Vogt der Neuhofer Abwehr davongelaufen und hätte selbst schießen können. Er legte aber quer auf Maximilian Fröhlich, der frei vor dem Tor bedrängt zu Fall kam. Viele sahen hier einen Elfmeter für Hünfeld. „Das Dumme war, dass die Berührung zwei Meter vorher war. Ich wollte unbedingt auf den Beinen bleiben, kam aber ins Straucheln und deshalb hat der Schiedsrichter nicht gepfiffen. Der Kontakt war aber auf alle Fälle da“, machte Fröhlich später deutlich.

Von einem guten Start will Trainer Johannes Helmke indes (noch) nichts wissen. „Drei Spiele sind mir noch zu wenig, um von einem guten oder schlechten Start zu reden. Wir sollten erst noch die beiden nächsten Spiele gegen Erlensee und Stadtallendorf abwarten. Dann sind fünf Partien rum und danach lohnt es sich schon eher, ein erstes Fazit zu ziehen“, so der Coach, der dennoch anmerkte. „An unserer Leistung in Neuhof gab es nichts auszusetzen.“  www-torgranate.de

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