Die Hünfelder waren von Beginn an hellwach und führten nach sieben Minuten bereits mit 2:0. „Da war die Mannschaft schon schwer am Rudern“, haderte Voll mit der Leistung seiner Mannschaft, die oft unsortiert war und bis zur Pause zwei weitere Tore hinnehmen musste. Allerdings hätten die Gäste zur Pause auch noch deutliche führen können. „Die Chancenauswertung war in der ersten Hälfte verbesserungswürdig“, meinte Co-Trainer Simon Grosch. Nach dem Seitenwechsel lief es bei den Thalauern vor allem in der Defensive besser. „Da haben wir es anständig gemacht“, meinte Voll. Allerdings ließen die Hünfelder nichts mehr anbrennen. Die Hausherren kamen nur noch zu einem Ehrentreffer. „Das Tor haben sich die Thalauer redlich verdient – oder wir uns“, meinte Helmke. Und Grosch ergänzte, dass noch Verbesserungsbedarf besteht: „Die Absicherung nach Ballverlusten, teilweise waren wir noch zu offen.“
„Es war ganz wichtig, jetzt einen Aha-Effekt zu erzeugen. Die Jungs müssen von dem Gefühl der letzten drei, vier Jahre weg, in denen sie viele Spiele gewonnen haben“, so Thalaus Coach Meik Voll, der weiter erklärt: „Sie müssen erkennen, welche Kaliber diese Saison auf uns warten. Da kommen solche Ergebnisse wie heute zustande, wenn wir da so auf dem Platz stehen.“
Thalau: Herber (80. Wasserka); Weigel (46. Schenkel), Mötzung (46. Leinweber), Weichlein, Zimmer (46. Müglich), Tekleyes, Koch, Martinez, Fischer, Kalis, Piechutta (75. Kress).
Hünfeld: Brunner; Vogler, Häuser, Faulstich, Dücker, Rohde, Fröhlich, Witzel, Gadermann, L. Budenz, Alles –Wenzel, Schuch, J. Budenz, Vogt, Sternstein.
Tore: 0:1 Maximilian Fröhlich (6.), 0:2 Max Vogler (7), 0:3 Max Vogler (14.), 0:4 Maximilian Fröhlich (30.), 0:5 Nils Wenzel (55.), 0:6 Christoph Sternstein (70.), 1:6 Patrick Kalis (71.), 1:7 Andre Vogt (83.).
Zuschauer: 90.