Hessenliga – HSV mit breiter Brust zum dritten Derby nach Steinbach

 

Burghaun/Hünfeld (dd) – www.osthessen-zeitung.de

Im Rückspiel der Fußball-Hessenliga trifft der SV Steinbach am Mittwoch um 19 Uhr zuhause auf den Hünfelder SV. Es ist das bereits dritte Duell der Saison – zum ersten Mal seit mehr als zwei Jahren ist Steinbach jedoch der Gastgeber des Vergleichs und bittet im Mühlengrund zum Tanz.

Gegen den FC Bayern Alzenau erlebten die Zuschauer im Mühlengrund eigentlich ein gutes Spiel des SV Steinbach. Am Ende stand dennoch die 1:2-Niederlage auf dem Papier. Was Petr Paliatkas Mannschaft am Mittwoch besser machen müsse? „Ganz einfach“, meint er: „Die Bälle reinmachen.“ Fußball spiele man schließlich auf Tore. „Ansonsten haben wir viel richtig gemacht. Ich bin mit allem anderen zufrieden“, gesteht Paliatka. Nur fehle es dem SVS an der Torausbeute. Auch im Hinspiel gegen Hünfeld haderte Steinbach mit der Chancenverwertung. Trotz vieler Gelegenheiten, besonders in der ersten Hälfte des Spiels, verlor Paliatkas Team am Ende mit 0:3.

Nach fünf Spielen ohne Niederlage reist der Hünfelder SV wiederum mit breiter Brust nach Steinbach. „Die Ergebnisse der letzten Wochen waren ganz ordentlich“, findet Trainer Johannes Helmke. „Deswegen können wir auch auf unser Spiel vertrauen“, schiebt er nach. Derzeit belegt seine Mannschaft mit neun Zählern den dritten, Steinbach mit vier Punkten den neunten Tabellenplatz der Hessenliga-Gruppe A. Mit einem Sieg des SV Steinbach wären jedoch sieben Punkte auf der Haben-Seite und der Anschluss wieder da. Gewinnt Hünfeld, bleibt der HSV am Tabellenzweiten Erlensee dran oder kann ihn sogar überholen, sollte der SV Flieden Schützenhilfe leisten.

Übrigens: Das bisher letzte Mal, das die Partie zwischen den beiden Teams in Steinbach ausgetragen wurde, war im Kreispokal-Halbfinale im September 2018. Damals siegte Steinbach mit 4:2. Einer der Torschützen damals: Petr Paliatka. Nach der Roten Karte wegen lautstarker Reklamationen im Spiel gegen Alzenau wird der Coach seiner Mannschaft diesmal aber fehlen. Vor Ort sein werde er trotzdem, betont er selbstredend. Nur eben im Zivil und hinter der Barriere.

 

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