„Keiner weiß, wie es weitergeht. Beim ersten Lockdown ging es noch von der Zeit her, aber jetzt sind wir schon relativ lange zuhause“, sagt Rehm – der ehrlich ist: „In der Hessenliga mag das gehen, weil die meisten einen Kunstrasen haben. Aber vor März wird es bei uns wahrscheinlich nix werden“. Nach der hohen Belastung der bisherigen Saisonspiele, vor allem mit dem nicht allzu großen Kader, ist nun aber erstmal Runterfahren angesagt, besonders über die Feiertage. Die Verletzungen können auskuriert werden, dann geht es aber im neuen Jahr knackig weiter – wann auch immer. „Man kann davon ausgehen, dass die Vorbereitung nicht lange wird. Meiner Meinung nach werden wir die Hinrunde fertig spielen, dass dann die Regelung mit dem Punktekoeffizienten greift“, hält Rehm das für die zeitlich einfachste und machbarste Lösung.
So oder so werden aber noch einige Punkte nötig sein für den Klassenerhalt, bisher stehen 14 auf der Haben-Seite, der HSV steht damit knapp über dem Strich. „Wir hätten in ein paar Spielen mehr holen können, aber haben auch gepunktet, als niemand damit gerechnet hat. Wir sind optimistisch, weil wir noch einige Heimspiele in der Hinrunde haben, auch gegen Mannschaften aus dem unteren Drittel“, blickt Rehm voraus.