Sondereinheiten für die Rekonvaleszenten

Verbandsliga: HSV trainiert schon eine Woche

Auf der Hünfelder Rhönkampfbahn strahlt seit vergangener Woche schon wieder das Flutlicht. Coach Dominik Weber bittet zweimal pro Woche zu einem Freiwilligentraining, um so vor allem die Rekonvaleszenten bis zum offiziellen Start am 29. Januar näher an die Mannschaft zu führen.

„Ich habe damit im Sommer schon gute Erfahrungen mit Tarek Belaarbi gemacht“, erläutert Weber, der sich in der aktuellen Phase besonders Steffen Witzel, Sebastian Gensler und Daniel Orth widmet. „Aber auch alle anderen Spieler sind willkommen. Niclas Rehm oder Kevin Krieger waren bislang auch jedes Mal da.“ Gearbeitet wird in den Einheiten viel mit Ball und Koordinationsleiter. „Es geht um Technik und Koordination. Die Läufe kommen erst wenn alle dabei sind.“

Fehlen werden beim offiziellen und für die Spieler verpflichtenden Trainingsauftakt am 29. Januar Sebastian Alles (Auslandssemester), Lukas Budenz (Hüft-OP) und Patrick Faust. Letzterer hat sich bekanntlich abgemeldet: „Auch mit Blick auf die zweite Mannschaft ist das nicht schön. Aber er wollte den Schritt jetzt so gehen“, sagt Weber, dem bewusst ist, dass es in der Rückrunde personell vor allem in der zweiten Mannschaft eng wird: „Da darf es keine erste und zweite Mannschaft mehr geben. Da zählt nur die Gesamtheit im Verein. Ich werde mich da selbst auch gar nicht rausnehmen, wenn da Bedarf besteht, will ich auch helfen. Und das gilt natürlich auch für die Spieler meines Kaders.“ Klingt so, als würden bei Weber noch ein paar Kreisoberliga-Einsätze in dieser Serie dazukommen, bislang hat er das Team, das um den Klassenerhalt kämpft, einmal unterstützt.

Autor: Johannes Götze