Der Hünfelder SV darf nach dem 5:2 (1:0)-Sieg bei der SGBad Soden von Kickers Offenbach und Co. träumen und hat durch den Zweitrundensieg im Hessenpokal gleichzeitig noch Selbstvertrauen für das Derby am Samstag gegen die SG Barockstadt getankt.
Die Hypothek wog für Soden zu schwer, auch wenn Christoph Neiter zweimal per Kopf nach präzisen Flanken durch Alexandru Bodouchi und Kevin Demuth zum 1:3 und 2:4 anschließen konnte. Spannend wäre es auf dem Kunstrasenplatz nur geworden, hätte Neiter einen weiteren Kopfball frei vor HSV-Keeper Fabian Brunner besser platziert und zum 2:3 getroffen. Römmich sah das genauso, war aber froh, „dass mein Team auch nach dem 0:3 nicht aufgehört, über 90 Minuten Gas gegeben hat“.
Doch auch der HSVhatte mehrfach gewechselt: Sebastian Schuch, Marcel Dücker, Steffen Witzel und Alexander Reith bekamen eine Verschnaufpause. Dafür durften sich Sternstein, Fröhlich und Vogler mit in Summe sieben Torbeteiligungen Selbstvertrauen für das Derby am Samstag holen. „Natürlich hatten wir auch das Spiel im Hinterkopf und sind froh, dass wir einfach mal fünf Tore geschossen haben. Das tut uns unwahrscheinlich gut“, sagte Helmke. Dass nun ein großer Gegner in die Rhönkampfbahn kommen könnte, sei für den Verein ebenfalls wichtig. Einziger Wermutstropfen könnte eine Fußverletzung bei Fröhlich sein, der vom Feld humpelte.
Die Statistik:
SG Bad Soden: Ersöz – Lairich (62. Mezini), Rintelmann, T. Paulowitsch (77. Dworschak), Demuth – Huhn, Neiter – Bodochi, Pospischil, Adem (62. Okyere) – K. Paulowitsch.
Hünfelder SV: Brunner – Wenzel, Faulstich, Gadermann, Vogt – Alles, L. Budenz – Sternstein, Rohde (71. Reith), Fröhlich (66. Krieger) – Vogler.
Schiedsrichter: Felix Ebert (FSG Kirtorf).
Zuschauer: 110.
Tore: 0:1 Sebastian Alles (38.), 0:2 Christoph Sternstein (48.), 0:3 Maximilian Fröhlich (53.), 1:3 Christoph Neiter (64.), 1:4 Kevin Krieger (75.), 2:4 Christoph Neiter (78.), 2:5 Max Vogler (85.).